Was bringt eine Mutter dazu, zuzusehen, wie ihr Kind misshandelt wird, ohne einzuschreiten oder es gar selbst zu misshandeln?
(firmenpresse) - „Als ich meine zweijährige Stieftochter vom Tunnel des Bahnhofes in Slagelse die Stufen hinaufkommen sehe, dreht sich meine ungeborene Tochter in meinem Magen um. Ich spüre, wie sich ein lähmendes Schockgefühl in meinem ganzen Körper breit macht und wage kaum zu fragen, was mit Simone passiert ist.
Die Kleine krallt sich an die Schultern meines Mannes, ihres Vaters. Mit weinerlicher Stimme fleht sie ihren Vater an:“ Nicht zu Mutti! Nicht zu Mutti!“
Abseits des dunklen Tunnelaufganges sind Simones Qualen nun deutlich zu sehen. Ihr gesamtes Gesicht ist blau geschlagen, die Augen sind rot unterlaufen. An dem einen Ohr kann man getrocknetes Blut erkennen. Sie wirkt panisch und verängstigt.
Mein Stiefsohn lehnt sich an seine biologische Mutter, die meinem Mann fröhlich lachend vermittelt, dass Simone ein Bild ins Gesicht gefallen ist, während sie schlief und daher sollen die vielen blauen Flecken stammen.“
„Als die biologische Mutter und ihr Lover außer Sichtweite sind, genügt ein Blick und mein Mann und ich machen uns direkt auf den Weg zur Notaufnahme in Slagelse.
Simone wird sofort untersucht und die Diagnose fällt eindeutig aus.
Battered-child-syndrom.“
„Nicht zu Mutti“, erzählt wie in einem westlichen Land wie Dänemark Kindesmisshandlung akzeptiert und toleriert wird, wie Kinder von den Behörden im Stich gelassen werden. Es schildert von der Ohnmacht, die man als Vater zwangsläufig erlebt, wenn man erkannt hat, dass das eigene Kind bei der biologischen Mutter durch die Hölle geht und das niemanden interessiert.
Unter dem Deckmantel von Behörden, Krabbelstuben und Richtern werden Tag für Tag Kinder zu Opfern, Väter zu Tätern, weil sie für und um ihre Kinder kämpfen, weil das Recht des Kindes auf beide Eltern ein zutiefst weibliches ist und weil für viele Sozialarbeiter,“ die schlechteste Mutter immer noch besser ist, als der Vater!“
Weil das Recht des Kindes auf beide Eltern zwar Bestandteil diverser Konventionen ist, es aber legitim zu sein scheint, dass der Vater dabei außer Acht gelassen wird.
Weil die „Sache“ Kind durchaus emotionsgeladen gehandelt werden darf, auch wenn sich die weiblichen Aggressionen gegen das Kind richten.
„Nicht zu Mutti“, macht auf anschauliche Weise deutlich, dass es an der Zeit ist Kinder nicht länger ihres Vaters zu berauben. Es zeigt, dass Väter durchaus in der Lage wären ihre Kinder zu beschützen, so sie dürften, dass Väter nicht die schlechteren Mütter sind, sondern in ihrer Rolle und ihrer Vorbildwirkung einzigartig.
Die Leidensgeschichte zweier Kinder will mit Tatsachenschilderungen schockieren und ein System zurecht rücken, in dem Vater und Mutter von gleichen Rechten weit entfernt sind. Angereichert mit Originaldokumenten ist „Nicht zu Mutti“, eine tragische Veranschaulichung dessen, wozu Mütter mit staatlicher Rückendeckung fähig sind und wie das System Vätern ihre Liebe abzusprechen versucht und ihnen ungeniert die Frage stellt, „Wann man denn nun endlich dazu bereit ist, der Mutter die Misshandlungen zu verzeihen…“
”Nicht zu Mutti!”, ISBN-13: 978-3-8370-3010-5
Für Ihre journalistische Arbeit können Sie hier online Besprechungs- bzw. Rezensionsexemplare bestellen und sich in unseren Presseverteiler aufnehmen lassen. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen (Cover etc.), wenden Sie sich bitte direkt an BoD Pressesprecherin Friederike Künzel, Gutenbergring 53, D-22848 Norderstedt, Tel: +49 (0)40 / 53 43 35-89, E-Mail: Friederike.Kuenzel(at)bod.de