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Am 11. August 2011 widmet sich PHOENIX ab 22.15 Uhr dem Thema
"Zerstörte Kindheit".
Den Auftakt zum Themenschwerpunkt macht die Dokumentation
"Natascha Kampusch - 3096 Tage Gefangenschaft" um 22.15 Uhr. Mit
ihren eigenen Worten beschreibt Natascha Kampusch die Zeit ihrer
Gefangenschaft. 3096 Tage - achteinhalb Jahre - war sie den
Demütigungen ihres Entführers, Wolfgang Priklopil, ausgesetzt.
Trotzdem hat sie ihm immer wieder verziehen, um ihre Gefangenschaft
besser aushalten zu können. Heute will Natascha Kampusch einfach als
normaler Mensch wahrgenommen werden.
Die deutsche Erstausstrahlung "Missbraucht und ermordet.
Kinderschänder in Afghanistan" (23.00 Uhr) berichtet über die
sexuelle Ausbeutung von Tanzjungen - sogenannten "Bacchis" - in
Afghanistan. Die Jungen werden von der Straße entführt und enden als
Sexsklaven ehemaliger Warlords, lokaler Polizeichefs oder reicher
Geschäftsmänner. Es handelt sich um eine alte, gesellschaftlich
verwurzelte Tradition in Afghanistan. Dem Autor Jamie Doran ist es
gelungen, mit Hilfe eines afghanischen Journalisten Zugang zur Welt
der "Knabenspiele" zu erhalten.
Blutrache in Albanien betrifft auch die Kinder der betroffenen
Familien. Für sie ist ein normales Heranwachsen durch das archaische
und grausame Gewohnheitsrecht nicht möglich. Sie fristen ein Leben
wie zum Tode verurteilte Gefangene, denn Blut soll fließen, das des
Familienvaters oder eben auch das seiner Kinder. PHOENIX zeigt die
Eigenproduktion "Gefangene Kinder. Blutrache in Albanien" um 23.45
Uhr.
Um 0.30 Uhr geht es in der PHOENIX-Dokumentation "Zurückgelassen.
Kinder chinesischer Strafgefangener" um die Kinder chinesischer
Strafgefangener. In einem Land ohne funktionierendes Sozialsystem, in
dem auch die Kinder von Kriminellen zuweilen als unwürdige Mitglieder
der Gesellschaft stigmatisiert werden, ist für sie kein Platz. Die
Kinder sind leichte Beute für Menschenhändler, Bettlerringe und
Zuhälter. Ein Lichtblick sind sieben Kinderdörfer, die Frau Zhang
gegründet hat.
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