Die Messesaison ist in vollem Gang. Große und führende Veranstaltungen ziehen einmal wieder zahlreiche Besucher aus dem In – und Ausland an.
(firmenpresse) - Besucher, die in ihren Messezielen sicherlich sehr unterschiedlich zu charakterisieren sind, die dennoch aber eines eint: sie haben wenig Zeit und möchten gleichzeitig aus dem Aufenthalt den größten Profit ziehen.
Gerade der Umgang mit der Zeit erzeugt Phänomene, die es bei der Messebegegnung zu berücksichtigen gilt: da weicht der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens auf den Besuch am Wochenende in Begleitung seiner beiden kleinen Kinder aus oder der junge Technikfreak am Ende seines Hochschulstudiums, möchte sich unbedingt ausgiebig mit dem Chefentwickler über kommende Trends austauschen.
Der biographische Hintergrund ist in diesem Zusammenhang zielfĂĽhrend und sollte den Messemachern dazu dienen, die Vielfalt der Anliegen, Absichten und AnsprĂĽche so gekonnt zu moderieren das im Ergebnis immer der Mehrwert fĂĽr den Besucher steht.
Die Lebensgestaltung und Lebensführung des Einzelnen, die zunehmend auf die Faktoren „Zeit-Gewinn“ und „Aufmerksamkeits-Erfolg“ ausgelegt sind, machen auch nicht halt vor der Schaffung der Vorgaben für den Messebesuch.
Sind die Macher der Messe früher noch damit ausgekommen, den Schwerpunkt ausschließlich auf Neuheiten, Entwicklungen und Trends gekoppelt an Anbieter und deren Produkte zu legen, sind heute Services für den Besucher gefragt, die den Aufenthalt individualitäts- und persönlichgerecht so angenehm wie möglich machen.
Ein persönlicher Shuttle-Service von und zur Messe kommt dabei genauso gut an – besonders wenn die üblichen Verkehrsmittel mal eben nicht nutzbar sind - , wie der individuelle Lotse, der erfolgreich über das Gelände navigiert und dabei noch ein wenig spontane Beratung liefert, oder ein Concierge in jeder Messehalle, die auch die ausgefallensten Besucherwünsche erfüllt, während der Gast von Stand zu Stand eilt.
Es geht um die Kultivierung von Angeboten („Only the Best“) für den Besucher und die Implementierung von Leistungen („Skalierter Rundum Service“) die zugleich Identitäten zulassen (...für den Einzelnen) und dennoch für Diversität sorgen (...in der Gemeinschaft).
Fazit
Der Messebesucher von heute ist bestimmt durch die Auswirkungen des Wandels in der Berufs-, Familien- und Freizeitwelt. Zudem haben der verstärkte Hang zu Individualisierung und Identitätsbildung auch Konsequenzen für das Messeverhalten.
Statt das haben zu wollen, was alle wollen, möchte der Messebesucher nur sein Eigenes konsumieren, möglichst gut auf seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmte Produkte und vor allem Dienstleistungen. Nicht mehr „Massenproduktion“, sondern „Maßanfertigung“ sollte deshalb die Messemacher von morgen antreiben.
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