(ots) - Bis zu zwölf Millionen Menschen hungern, dürsten,
sind dem Tode nah. Im Osten Afrikas spielt sich ein Drama
apokalyptischen Ausmaßes ab. Die Welt scheint helfen zu wollen,
schickt Flugzeuge mit Nahrung und Medikamenten - und scheitert an der
Unfähigkeit, die Krise mit aller Kraft zu beenden.
Wie ernährt man geschätzte 400 000 Menschen im Flüchtlingslager
von Dadaab im Norden Kenias? Wie schützt man die Helfer, die beim
Einsatz in Somalia in Gefahr laufen, Opfer des herrschenden
Bürgerkriegs zu werden? Wie erreicht man, dass die Notleidenden in
Kenia, Äthiopien und Somalia sich auf Dauer in solchen Situationen
selbst helfen können?
Es gibt Antworten auf diese Fragen, die vor allem von den
erfahrenen Fachleuten der vor Ort tätigen Hilfsorganisationen gegeben
werden. Und es gibt Antworten verantwortlicher Politiker, die sich
eher wie Ausflüchte anhören. Das sollen doch bitte schön die
Afrikaner unter sich ausmachen . . .
Sie können es nicht, der Rest der Welt will es nicht. Die Länder
in Ostafrika spielen eben auf der politischen und wirtschaftlichen
Landkarte so gut wie keine Rolle. Klaus Töpfer, Vizepräsident der
Welthungerhilfe, fordert vergebens den Einsatz der schnellen
Einsatztruppe der UN. Wir sehen zu, wie Tausende sterben.
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Andreas Kathe
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