(ots) -
Eine gute Bezahlung und herausfordernde Aufgaben - das sind gute
Voraussetzungen für zufriedene Beschäftigte, wie eine Untersuchung
durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) auf Basis des
sozio-oekonomischen Panels zeigt. Und im Durchschnitt geben
Arbeitnehmer hierzulande ihrem Job mit sieben von zehn Punkten auch
gute Noten.
Besonders Auszubildende haben wenig zu meckern, ebenso
Selbstständige und Teilzeitbeschäftigte. Auch ein geringeres
Erwerbseinkommen macht nicht zwangsläufig unglücklich, so die
IW-Ergebnisse: Lediglich 7 Prozent der Geringverdiener sind mit ihrer
Arbeit unzufrieden. Auf die Stimmung drücken dagegen etwa befristete
Arbeitsverhältnisse und zu hohe Anforderungen. Die überwiegend
positiven Ergebnisse der IW-Studie stehen allerdings im Gegensatz zum
jährlich erscheinenden Index "Gute Arbeit" des Deutschen
Gewerkschaftsbundes. Laut DGB sind deutsche Beschäftigte nämlich nur
mittelmäßig mit ihrer Arbeit zufrieden.
Hagen Lesch, Holger Schäfer, Jörg Schmidt: Arbeitszufriedenheit in
Deutschland, Messkonzepte und empirische Befunde, IW-Analysen Nr. 70,
Köln 2011, 84 Seiten, 19,90 Euro. Bestellung über Fax 0221 4981-445
oder unter www.iwmedien.de
Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Hagen Lesch, Telefon 0221 4981-778