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Der Euro ist nach dem US-Dollar die wichtigste Reservewährung der
Welt. Sein Außenwert hat seit der Einführung 1999 deutlich zugelegt.
So stieg der Wechselkurs zum US-Dollar und dem Britischen Pfund um
jeweils ein Drittel. Erhielt man 1999 für einen Euro im
Jahresdurchschnitt nur knapp 1,07 US-Dollar, so sind es Ende Juli
2011 immerhin 1,43 US-Dollar. Noch stärker fiel die Aufwertung mit 49
Prozent gegenüber dem Russischen Rubel und 47 Prozent gegenüber dem
Südafrikanischen Rand aus (siehe Grafik).
Allerdings konnte der Euro nicht überall punkten. Gegenüber dem
Australischen Dollar beispielsweise wertete er um 21 Prozent ab.
Besonders kräftig fällt der Rückgang zur Schweizer Währung aus. Bekam
man für einen Euro 1999 im Durchschnitt noch 1,60 Franken, so waren
es Ende Juli 2011 nur noch etwa 1,14 Franken. Das entspricht einer
Abwertung von 29 Prozent. Diese Entwicklung ist allerdings weniger
einer Schwäche des Euro zuzuschreiben als vielmehr der Stärke des
Schweizer Franken, der als Fluchtwährung in Krisenzeiten gilt.
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