Gut qualifizierte Arbeitnehmer halten Entlassungswellen besser stand. Immer mehr Menschen sichern strategisch ihre berufliche Zukunft per Fernlehrgang an der Hamburger Akademie
(firmenpresse) - Nokia, Siemens, BMW: Wann immer Unternehmen im großen Stil Stellen abbauen, trifft es zuerst die gering Qualifizierten. Je höher die Qualifikation, desto sicherer ist der Job – das belegen auch die Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): Die Arbeitslosenquote der gering Qualifizierten liegt mit 26 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Quote von 11,8 Prozent – mit steigender Tendenz*. Immer mehr Arbeitnehmer bilden sich eigenständig weiter, um ihren Arbeitsplatz zu sichern. Berufsbegleitende Fernlehrgänge spielen dabei eine besondere Rolle. Gerade zu Jahresbeginn ist der Andrang groß. Rund 1.000 Neuanmeldungen verzeichnete die Hamburger Akademie für Fernstudien (HAF) allein im Januar 2008 – mehr als in jedem anderen Monat. Dabei beobachtet der Bildungsanbieter zwei Strategien: Stark nachgefragt werden einerseits Lehrgänge mit hochwertigen fachlichen Abschlüssen, andererseits wählen viele Teilnehmer branchenübergreifende Qualifikationen. „Beides sind deutliche Reaktionen auf den derzeitigen Arbeitsmarkt“, erläutert Anno Stockem, Geschäftsführer des Fernlehrinstituts. „Flexibilität und Fachwissen sind die Anforderungen, die an heutige Arbeitnehmer gestellt werden.“ Welche Strategie eignet sich für wen? „Wer sicher ist, dass er in seiner Branche bleiben will, sollte seinen Wert durch gezielte jobspezifische Qualifikation erhöhen. Arbeitgeber honorieren das“, rät Stockem. Wer flexibler bei der Wahl seines Jobs ist, für den lohnt der Blick über den Tellerrand: Branchenunabhängige Qualifikationen wie Projektleitungskompetenz oder Führungs-Know-how sind in vielen Berufsfeldern gefragt.
Trend 1: Mit Managementqualitäten flexibel agieren
18 Jahre Berufs- und Führungserfahrung hat Cäcilie Zabolitzki bereits gesammelt – unter anderem in der Logistik und im Einkauf. Während dieser Zeit absolvierte sie neben ihrem Beruf ein Abendstudium zum Betriebswirt VWA. Doch darauf ruht sich die ehrgeizige 40-Jährige aus Nidderau nicht aus: Derzeit lässt sie sich per Fernlehrgang an der Hamburger Akademie zur „Projektmanagerin (IHK)“ ausbilden. Sie ist fest davon überzeugt, dass sie mit ihrer neuen Qualifikation gut für den Arbeitsmarkt der Zukunft gerüstet ist: Seit einem Jahr unterstützt sie mittelständische Unternehmen bei der Prozessoptimierung, im Interims- und Projektmanagement. „Im Fernlehrgang habe ich gelernt, wie ich Projekte strategisch plane und steuere – unabhängig von der Branche“, bestätigt Cäcilie Zabolitzki. Wie Zabolitzki setzen viele Weiterbildungswillige auf Flexibilität. Die wenigsten Menschen arbeiten heute von der Ausbildung bis zur Rente im selben Beruf – geschweige denn im selben Unternehmen. Dieser Ungewissheit begegnen immer mehr Arbeitnehmer, indem sie sich generelle Managementqualifikationen aneignen. Entsprechend wächst bei der Hamburger Akademie die Nachfrage nach branchenunabhängigen Fernlehrgängen wie „Projektmanagement (IHK)“ (2007: 78 Prozent mehr Teilnehmer als 2006) oder „Qualitätsmanager (TÜV)“ (2007: +13 Prozent). Sie vermitteln den Teilnehmern die notwendigen Kompetenzen, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu bestehen: Allrounder, die Projekte aktiv vorantreiben und Budgets im Blick behalten, werden überall gesucht. Ebenso begehrt sind Profis im Qualitätsmanagement, die Abläufe optimieren und Standards sichern. Auch Führungskräfte können sich noch weiterqualifizieren: Mit dem Fernlehrgang zum Personal Coach können sie ihre kommunikativen Fähigkeiten stärken und so die Mitarbeiterführung effizienter gestalten.
Trend 2: Von der Fach- zur Führungskraft
Menschen, die nach ihrer Ausbildung bereits einige Jahre im Betrieb verbracht haben und sich weiterentwickeln wollen, können mit Lehrgängen punkten, die ihr Fachgebiet vertiefen. Wer etwa bisher als Sachbearbeiter tätig war und in die Führungsriege des Personalbereichs aufsteigen möchte, kann sich mit dem Fernlehrgang zum „Personalfachkaufmann IHK“ ein neues Aufgabengebiet eröffnen. Neben Fachinhalten wie Personalplanung vermittelt der Fernlehrgang auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Führungs-Know-how – möglicherweise ein entscheidendes Kriterium, wenn die nächste Beförderungsrunde ansteht, Gehaltssprung inklusive. Dass der Bedarf an Personalfachwissen steigt, zeigen die Zahlen der HAF: Im Jahr 2007 haben sich die Anmeldungen für diesen Lehrgang im Vergleich zu 2006 mehr als verdoppelt. Einen ähnlichen Anstieg verbucht der Fernlehrgang zum „Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen IHK“. Er eignet sich für Angestellte im Sozial- oder Gesundheitswesen, die sich für Führungsaufgaben qualifizieren möchten. Gerade in dieser Branche macht sich jobspezifisches Fachwissen bezahlt: Die Bereiche Wellness, Ernährung und Fitness boomen, zudem haben Krankenhäuser und andere Einrichtungen wachsenden Bedarf an Mitarbeitern mit betriebswirtschaftlichem Grundwissen. Beide Fernlehrgänge bereiten auf den anerkannten IHK-Abschluss vor.
„Wer durch Weiterbildung seine Chancen auf dem Markt verbessert, ist für Krisenzeiten bestens gerüstet – egal mit welcher der beiden Strategien“, so Anno Stockem.
Service: Die Hamburger Akademie stellt vier Fernlehrgänge mit Zukunftspotenzial vor. Die Kurzprofile stehen unter www.akademie-fuer-fernstudien.de zum Download bereit.
* Die Zahlen stammen aus dem IAB Kurzbericht Nr. 18, September 2007: Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote 2005.
Berenike Giera, Mann beißt Hund – Agentur für Kommunikation GmbH
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