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EANS-Adhoc: Balda AG: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2011 positiv /
Segment MobileCom im aufgegebenen Geschäftsbereich

ID: 455891

(ots) - --------------------------------------------------------------------------------
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04.08.2011

Balda AG: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2011 positiv /
Segment MobileCom im aufgegebenen Geschäftsbereich

• Segment MobileCom: Verstärkte Suche nach einem Joint Venture-Partner /
Beteiligung wird bereits im aufgegebenen Geschäftsbereich ausgewiesen
• Umsatzerlöse im ersten Halbjahr in den fortgeführten Geschäftsbereichen
wachsen um 0,8 Millionen Euro auf 28,9 Millionen Euro (Vorjahresperiode:
28,1 Millionen Euro)
• Operatives Ergebnis (EBIT) legt um 0,5 Millionen Euro auf 1,1 Millionen
Euro zu (Vorjahresperiode: 0,6 Millionen Euro)
• Vorsteuerergebnis (EBT) dank positivem Finanzergebnis um 1,5 Millionen
Euro auf 10,4 Millionen Euro gesteigert (Vorjahresperiode: 8,9 Millionen
Euro)

Bad Oeynhausen, 4. August 2011 - Die Unternehmensführung der im SDax der

Frankfurter Wertpapierbörse notierten Balda AG bekräftigt den im
ersten Halbjahr getroffenen Entschluss zur Suche eines starken Joint
Venture-Partners im Segment MobileCom. Trotz mehrerer Anläufe zur
Restrukturierung erzielte das Segment im volatilen und hoch
kompetitiven Mobiltelefonmarkt nicht die gewünschten Umsätze und
Ergebnisse. Das Segment MobileCom wird mit dem Halbjahresbericht 2011
bereits dem aufgegebenen Geschäftsbereich zugerechnet, weil davon
auszugehen ist, dass die Kontrolle über die Beteiligung nicht bei
Balda bleiben wird.

Geschäftsentwicklung Der Balda-Konzern erwirtschaftete im ersten
Halbjahr 2011 in seinen fortgeführten Geschäftsbereichen Umsatzerlöse




in Höhe von 28,9 Millionen Euro gegenüber 28,1 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Das ist ein Plus gegenüber den ersten sechs Monaten
2010 von 0,8 Millionen Euro oder 2,8 Prozent. Das operative Ergebnis
des Konzerns belief sich zum Schluss des ersten Halbjahres auf 1,1
Millionen Euro nach 0,6 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Der Balda Konzern erreichte im ersten Halbjahr 2011 ein positives
Finanzergebnis in Höhe von 9,3 Millionen Euro nach 8,2 Millionen Euro
im Vorjahr. Die Zunahme resultiert neben einem Rückgang der
Zinsaufwendungen durch den Wegfall der Wandelgenussrechte vor allem
aus Währungsgewinnen in Höhe von 9,1 Millionen Euro aus der internen
Finanzierung.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte aufgrund des positiven
Finanzergebnisses auf 10,4 Millionen Euro (Vorjahr: 8,9 Millionen
Euro) zu. Der Halbjahresüberschuss 2011 in den fortgeführten
Geschäftsbereichen betrug 10,2 Millionen Euro (Vorjahr: 9,2 Millionen
Euro).

Insgesamt verzeichnete die Balda-Gruppe nach den ersten sechs Monaten
des laufenden Geschäftsjahres im Gesamtkonzern - fortgeführte- und
aufgegebene Geschäftsbereiche - einen Fehlbetrag von 15,4 Millionen
Euro gegenüber einem Überschuss von 5,1 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Fehlbetrag im ersten Halbjahr des aufgegebenen
Geschäftsbereichs belief sich auf 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: minus
4,1 Millionen Euro). Darin enthalten sind buchtechnische
Sonderabwertungen der Gesellschaften im Segment MobileCom in Höhe von
19,9 Millionen Euro und der Verlust aus dem operativen Geschäft des
ersten Halbjahres in Höhe von 4,2 Millionen Euro sowie Aufwendungen
in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Zinsen und Steuern.

Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie betrug auf Basis von 58,891
Millionen Aktien (Stand 30. Juni 2011) im Berichtszeitraum minus 26,1
Eurocent. Im Vorjahreszeitraum betrug das Ergebnis je Aktie auf Basis
von 54,157 Millionen Aktien 9,9 Eurocent.

Positive Entwicklung der operativen Konzernsegmente Die positive
Geschäftsentwicklung der fortgeführten Geschäftsbereiche Electronic
Products und Medical im ersten Halbjahr 2011 bestätigt die von Balda
eingeschlagene Strategie. Im zweiten Quartal 2011 stiegen die
Umsatzerlöse von 13,4 Millionen Euro im ersten Vierteljahr auf 15,5
Millionen Euro an. Vor dem Hintergrund der erstmals spürbaren
Auswirkungen der Japan-Katastrophe ist das eine zufriedenstellende
Entwicklung.

Die Umsatzerlöse des Segments Electronic Products gingen im
Periodenvergleich von 14,9 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 12,5
Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 zurück. Ursache dieser
Entwicklung waren nicht lieferbare Elektronikkomponenten infolge der
Naturkatastrophe in Japan. Trotz der geringeren Umsatzerlöse
reduzierte das Segment den operativen Verlust um 1,0 Millionen Euro
auf 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,5 Millionen Euro). Ein
straffes Kostenmanagement und gezielte Verbesserungen der
Produktionsprozesse führten zu dieser Verbesserung des Ergebnisses.

Das Segment Medical verzeichnete mit 16,5 Millionen Euro eine
deutliche Zunahme der Umsatzerlöse gegenüber der Vorjahresperiode mit
13,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis des Segments erreichte
nach den ersten sechs Monaten 1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1
Millionen Euro). Das Geschäftsfeld Medical liegt im Plan.

Finanzmittelbestand rückläufig Der Finanzmittelbestand des Balda
Konzerns betrug per 30. Juni 2011 rund 42,3 Millionen Euro (erstes
Halbjahr 2010: 49,4 Millionen Euro). In den fortgeführten
Geschäftsbereichen belief sich der Finanzmittelbestand auf 36,4
Millionen Euro, weil 5,9 Millionen Euro zum Stichtag aus dem
Finanzmittelbestand in die Position Zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte und Schulden umgegliedert wurden.

Operativer Cash Flow steigt deutlich Ursächlich für den positiven
operativen Cash Flow war vor allem der Abbau des Net Working Capital
(kurzfristige Vermögenswerte ohne Liquide Mittel minus kurzfristiger
Verbindlichkeiten ohne Bankverbindlichkeiten). Insgesamt erhöhte sich
der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit der Balda
Unternehmensgruppe im ersten Halbjahr 2011 auf 7,7 Millionen Euro. Im
Vorjahr betrug der Cash Flow minus 6,1 Millionen Euro.

Eigenkapital legt zu Das Eigenkapital der Unternehmensgruppe erhöhte
sich um 99,2 Millionen Euro auf 849,0 Millionen Euro
(Referenzstichtag 2010: 749,7 Millionen Euro). Die Neubewertung der
TPK-Anteile zum 30. Juni 2011 überkompensierte den negativen Einfluss
aufgrund währungsbedingter Umrechnungsdifferenzen und des negativen
Konzernergebnisses. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2011 bei
94,1 Prozent (31. Dezember 2010: 92,5 Prozent).

Noch keine Veräußerung der TPK-Aktien Ein Verkauf von 50 Prozent der
gehaltenen TPK-Aktien wäre unter Beachtung der taiwanesischen
Börsenregelungen nach Ablauf der Haltefrist am 13. Juli 2011
zulässig. Balda hat auch aufgrund der zuletzt volatilen
Marktbedingungen mit starken Kursschwankungen hier bislang keine
Verkaufsorder erteilt, steht aber hinsichtlich eines Verkaufs von
TPK-Aktien in enger laufender Abstimmung mit Banken, Beratern und der
TPK.

Akquisition Hinsichtlich der geplanten Akquisition im Umfeld des
Segments Medical sind die Voraussetzungen für eine mögliche Übernahme
geschaffen.

Ausblick 2011 Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet der Vorstand in den
fortgeführten Geschäftsbereichen mit Umsatzerlösen zwischen 70 und 80
Millionen Euro und mit einem leicht positiven operativen Ergebnis
(EBIT).

* * *

Unternehmensprofil Balda AG

Der Balda-Konzern entwickelt und produziert komplette Baugruppen aus
Kunststoff, Elektronikprodukte und Produkte für die Medizintechnik.
Die Kunden von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten
Mobilfunk, Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Pharma-
und Medizintechnik. Mit Produktionsstandorten in China, Malaysia und
Deutschland ist der Konzern international positioniert. Ein
Tochterunternehmen in den USA betreut nordamerikanische Kunden bei
Produkt-Design und -entwicklung. Im Rahmen einer Beteiligung an einem
führenden Produzenten von Touchscreens in China partizipiert Balda an
der dynamischen Marktentwicklung berührungsempfindlicher Displays.

* * * Bei Rückfragen: Balda AG, Clas Röhl, Telefon: (05734) 922 -
2728, Fax: (05734) 922 - 2604, E-Mail: croehl(at)balda.de, Internet:
www.balda.de

* * * Diese Ad-hoc-Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen,
die auf den heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie
bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich
auf zukünftige Ereignisse beziehen und von in der Zukunft
eintretenden Umständen abhängen. Hierzu zählen unter anderem die
Entwicklungen in der Industrie für mobile Kommunikation und bei der
eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit, neue Produkte
zeitgerecht und erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese
zukunftsgerichteten Aussagen weder aktualisieren, noch sie bei einer
anderen als der erwarteten Entwicklung korrigieren, es sei denn, es
besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.

Diese Ad-hoc-Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien
noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien
in den Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien
der Balda AG (die "Aktien") dürfen nicht in den Vereinigten Staaten
oder U.S.-Personen oder für Rechnung von U.S.-Personen (wie in der
Regulation S des U.S.-amerikanischen Securities Act of 1933 in der
jeweils gültigen Fassung (der "Securities Act") definiert) angeboten
oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der
Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien
sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert.

Rückfragehinweis:
Balda AG, Clas Röhl, Telefon: (05734) 922 - 2728, Fax: (05734)
922 - 2604, E-Mail: croehl(at)balda.de, Internet: www.balda.de

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Balda AG
Bergkirchener Str. 228
D-32549 Bad Oeynhausen
Telefon: +49 (0) 5734 9 22-0
FAX: +49 (0) 5734 922-2747
Email: info(at)balda.de
WWW: http://www.balda.de
Branche: Elektronik
ISIN: DE0005215107
Indizes: CDAX, Prime All Share
Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt, Freiverkehr: Berlin,
Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, München
Sprache: Deutsch


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