FRANKFURT, 27. Juli 2011 – Jobsuchende mit ausweichendem Blick, widerwilligem Lächeln und schwachem Händedruck könnten es schwieriger haben, einen neuen Job zu ergattern. In einer aktuellen Umfrage von CareerBuilder.de unter mehr als 100 deutschen Führungskräften geht es um die zehn häufigsten Fehler der Körpersprache, die Jobsuchende während eines Vorstellungsgesprächs machen und die sie den Job kosten könnten. Zudem wird erklärt, wie man seine Chancen erhöht, eingestellt zu werden.
(firmenpresse) - Auf die Frage nach den größten körpersprachlichen Fehlern in Vorstellungsgesprächen nannten Arbeitgeber folgende:
1.Nicht in der Lage sein, Blickkontakt zu halten – 60 Prozent
2.Schwacher Händedruck – 50 Prozent
3.Arme vor der Brust verschränken – 35 Prozent
4.Unruhig auf dem Stuhl herumrutschen – 34 Prozent
5.Schlechte Haltung – 34 Prozent
6.Unfähigkeit zu Lächeln – 32 Prozent
7.Mit den Haaren spielen oder sich ins Gesicht fassen – 22 Prozent
8.Mit etwas auf dem Tisch spielen – 21 Prozent
9.Zu starker Händedruck – 14 Prozent
10.Zu viele Gesten – 12 Prozent
„Arbeitgeber beurteilen das Gesamtpaket während eines Vorstellungsgesprächs und die nichtsprachlichen Zeichen von Bewerbern können einen hohen Einfluss auf die Personalentscheidung nehmen“, sagt Tony Roy, Geschäftsführer von CareerBuilder EMEA. „Daher ist es so wichtig, sich gründlich auf typische Fragen vorzubereiten und Freunde oder Familie um Feedback zum eigenen Auftritt zu bitten. Mehr Übung bedeutet auch mehr Sicherheit im eigenen Auftreten und weniger Angst, die zu Missgeschicken führen könnte.“
In der Umfrage gaben Arbeitgeber auch die Faktoren an, die dazu führen würden, dass sie einen Kandidaten einem anderen gleich qualifizierten Bewerber vorziehen. Sie gaben unter anderem an, dass sie den Kandidaten wählen würden, der…
… zwei Sprachen spricht – 51 Prozent
… sich ehrenamtlich engagiert – 40 Prozent
… den besseren Sinn für Humor hat – 33 Prozent
… sich mehr mit sozialen Medien beschäftigt – 25 Prozent
… körperlich fitter ist – 22 Prozent
… besser gekleidet ist – 22 Prozent
… sich mehr mit dem aktuellen Weltgeschehen und Populärkultur auskennt – 18 Prozent
Um Fehltritte bei der Körpersprache im Vorstellungsgespräch zu vermeiden, empfiehlt CareerBuilder folgende Maßnahmen:
Ruhig bleiben. Frühzeitig das Haus verlassen um zum Vorstellungsgespräch zu kommen, koffeinhaltige Getränke vermeiden und tief einatmen – das kann helfen ruhige Nerven zu wahren.
Gut vorbereiten. Bewerber sollten sich zuvor über das Unternehmen informieren, Antworten auf gängige Fragen üben und mit Beispielen ihrer bisherigen Arbeit ins Gespräch kommen.
Sich selbst ansehen. Wer Antworten vor einem Spiegel übt oder sich auf Video aufnimmt, kann aus erster Hand sehen, wie er oder sie auf den Gesprächsleiter wirkt und die Körpersprache nach Bedarf direkt anpassen.
Umfragemethodik
In der Zeit vom 3. bis 8. Juni 2011 wurden 547 Führungskräfte in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden online befragt. Unter den Teilnehmern waren Geschäftsführer, Direktoren und Manager mit Personalverantwortung. Die Befragung wurde online von „Shape the Future“ durchgeführt, einer auf Online-Umfragen spezialisierten Marktforschungsagentur in der Nähe von London.
Der gesamte Stichprobenumfang in Deutschland liegt bei 109, unter Berücksichtigung einer Fehlerquote von 9,4 Prozent und einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent. Die Umfrage wurde streng nach den Richtlinien der britischen Market Research Society durchgeführt.
Ãœber CareerBuilder.de
CareerBuilder.de ist eine der meist besuchten Online-Jobbörsen in Deutschland. Das Unternehmen gehört zu Gannett Co., Inc. (NYSE:GCI), Tribune Company and The McClatchy Company (NYSE:MNI). CareerBuilder.de bietet Dienstleistungen in der Personalbeschaffung und Unterstützung bei der Jobsuche für nationale, lokale, gewerbliche und Nischen-Zielgruppen. Weitere Informationen über Produkte und Dienstleistungen von CareerBuilder finden Sie unter http://www.careerbuilder.de.
Carolin Völker - PR und Kommunikation
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