(ots) - Im Juli 2011 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 166 Punkten. Verglichen mit dem Vorjahr steigt die
Online-Personalnachfrage in Deutschland somit um 36 Prozent.
Deutschland behält mit diesem Jahresplus im Index seine führende
Stellung vor allen anderen europäischen Ländern.
Im Vergleich zum Vormonat Juni notiert der Sektor Transport und
Logistik einen Zuwachs von acht Prozent. Der Bereich Management und
Beratung verzeichnet, verglichen mit Juni 2011, ein Minus von acht
Prozent. Ein Blick auf die Berufsgruppen zeigt, dass die Nachfrage
nach Fachkräften in Landwirtschaft und Fischerei sowie Leitenden
Verwaltungsbediensteten und Führungskräften in der Privatwirtschaft
um jeweils vier Prozentpunkte einbüßt. Bei den Bundesländern führt
Rheinland-Pfalz mit einem Monatsplus von neun Prozent bei den
Online-Stellenangeboten.
Die Sektoren Transport und Logistik sowie Verwaltung und
Organisation verzeichnen den höchsten Jahreszuwachs an
Online-Stellenangeboten. Das Plus in diesen Sektoren beträgt 78
beziehungsweise 60 Prozent. Der Bereich Kreditinstitute und
Versicherungen weist im Juli mit 49 Prozent ebenfalls einen starken
Zuwachs auf. Baden-Württemberg führt das Länderranking mit einem
Zuwachs von 59 Prozent an.
"Obwohl sich im Vorjahresvergleich ein leichter Rückgang in der
Wachstumsrate der Personalnachfrage verzeichnen lässt, verbessert
sich die Arbeitsmarktsituation in Deutschland weiterhin stetig.
Besonders Industriesektoren wie Transport und Logistik sowie
Verwaltung und Organisation sind starke Wachstumsträger", sagt Andrea
Bertone, CEO von Monster Europa. "Darüber hinaus verzeichnet
Deutschland das höchste Wachstum in der Personalnachfrage in ganz
Europa. Die regionale Betrachtung zeigt, dass Baden-Württemberg im
Juli sogar die höchsten Wachstumszahlen seit 2005 verzeichnet."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 10 Nov 10 Dez 10 Jan 11
122 124 128 131 135 134 133
Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Jahreszuwachs
139 151 159 158 164 166 36%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Nahezu alle Industriesektoren im Index mit Jahresplus
19 der 20 im Index berücksichtigten industriellen Sektoren
verzeichnen im Juli einen positiven Zuwachs verglichen mit dem
Vorjahr.
Im Bereich Transport und Logistik (um 78 Prozent gestiegen) wird
im Juli zum dritten Mal in Folge das meiste Personal nachgefragt. Und
das, obwohl der Sektor - verglichen mit dem Wachstum in den ersten
fünf Monaten dieses Jahres - im letzen Monat einen leichten Rückgang
verzeichnet. Auch Verwaltung und Organisation (um 60 Prozent
gestiegen) kann ein Nachfrageplus verbuchen. Der Sektor Produktion
(um 59 Prozent gestiegen) belegt im Juli erneut den dritten Platz der
Industriesektoren mit dem stärksten Zuwachs in der Personalnachfrage
im Vorjahresvergleich. Stark ist auch der Bereich Banken und
Versicherungen (um 49 Prozent gestiegen), der im Juli zu den fünf
Sektoren mit der stärksten Personalnachfrage gehört. Der Bereich
verzeichnet sein stärkstes Juli-Wachstum seit 2009. Der einzige
Sektor, der im Juli einen Rückgang des Nachfragezuwachses
verzeichnet, ist Management und Beratung (um ein Prozent gesunken).
Mehr Stellenangebote für alle Berufsgruppen
Die Online-Nachfrage nach Angestellten wächst in allen neun
Berufsgruppen des Index.
Bürokräfte und kaufmännische Angestellte (um 60 Prozent gestiegen)
ist auch weiterhin die Berufsgruppe im Index mit dem stärksten
Jahreszuwachs. Das lässt sich insbesondere auf die gestiegene
Personalnachfrage in den Bereichen Verwaltung und Organisation
zurückführen: Nach einem Nachfrageplus im Juni wird auch im Juli
weiter Personal eingestellt. Die handwerklichen und verwandten Berufe
(um 56 Prozent gestiegen) stehen wie bereits im Juni auf Platz zwei
der stärksten Berufsgruppen im Vorjahresvergleich. Das kann auf eine
verstärkte Personalnachfrage in den industriellen Sektoren
zurückgeführt werden. Die Berufsgruppe der Fachkräfte in
Landwirtschaft und Fischerei (um sechs Prozent gestiegen) verzeichnet
im Vorjahresvergleich den geringsten Zuwachs an
Online-Stellenangeboten, obwohl die Nachfrage verglichen mit Juni
leicht angestiegen ist.
Personalzuwachs in allen Bundesländern
Alle 16 Bundesländer verzeichnen im Juli einen positiven
Jahreszuwachs. Baden-Württemberg (um 59 Prozent gestiegen) führt die
Regionen im Juli auch weiterhin an, trotz eines leichten Rückgangs
verglichen mit dem Vorjahreswachstum im Juni. Berlin (um 29 Prozent
gestiegen) nähert sich in der regionalen Nachfrage nach Personal dem
Bundesdurchschnitt an und verzeichnet im Juli mehr
Online-Stellenangebote, insbesondere in den Bereichen Produktion und
Logistik sowie im Sektor Banken und Versicherungen. Hamburg (um fünf
Prozent gestiegen) weist im Juli-Index die geringste Wachstumsrate
aller Bundesländer auf.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Juli ein
Jahreswachstum von 21 Prozent, ein leichter Rückgang verglichen mit
23 Prozent Zuwachs im Juni. Sektoren der industriellen Produktion
behalten ihre Führungsposition im Index bereits seit sechs Monaten.
Telekommunikation, ein Sektor, der in Deutschland nicht einzeln
ausgewiesen wird, bleibt ein starker Wachstumstreiber in der
Personalnachfrage und belegt im Juli-Index den vierten Platz. Der
Öffentliche Dienst und der Freizeitsektor verzeichnen erneut einen
Rückgang im Vorjahresvergleich, wenngleich der Sektor Freizeit einen
geringeren Verlust erfährt.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juli im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich:
Frankreich 148 (-2) -1%
Deutschland 166 (+2) 1%
Niederlande 96 (-1) -1%
Belgien 113 (-5) -4%
Schweden 149 (-12) -7%
Italien 148 (+6) 4%
Großbritannien 140 (-1) -1%
Europa 139 (-1) -1%
Vorjahresvergleich:
Frankreich 148 (+21) 17%
Deutschland 166 (+44) 36%
Niederlande 96 (+1) 1%
Belgien 113 (+5) 5%
Schweden 149 (+17) 13%
Italien 148 (+13) 10%
Großbritannien 140 (+11) 9%
Europa 139 (+24) 21%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004.
Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005
erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die
absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und
Vorjahr ausgewertet.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.
* Nielsen Studie - Dezember 2010
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de
Anne Seeanner
Tel.: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de