(ots) - Seit Jahren steigen die Kaufpreise von
Wohnimmobilien in Berlin kräftig an. Hauptgrund ist die wachsende
Nachfrage und die daraus entstehende Verknappung des Angebots. Berlin
wird als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, aber auch als
urbaner Lebensraum immer attraktiver. Besorgt stellen einige
Beobachter dennoch die Frage: Entsteht hier eine Immobilienblase, die
zu platzen droht?
Am 7. Juli legte der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in
Berlin seinen aktuellen Marktbericht vor. Die Ergebnisse sind für
Insider keine Ãœberraschung: Insgesamt stieg der Umsatz bei
Eigentumswohnungen um 35 Prozent. Der Durchschnittspreis pro Wohnung
zog um vier Prozent an. In einigen Bezirken fiel die Steigerung noch
stärker aus. In Kreuzberg waren es zwölf Prozent. Eine
Immobilienblase? Eine Marktanalyse der ZIEGERT Bank- und
Immobilienconsulting GmbH zeigt: Eine Entwicklung wie in den USA wird
es in Berlin mit Sicherheit nicht geben.
Nach Angaben des statistischen Landesamtes wuchs die Berliner
Bevölkerung im vergangenen Jahr um 18.000 Menschen. Dieser Trend
besteht nun seit sechs Jahren und ist auch in anderen deutschen
Ballungszentren zu beobachten. Da es sich bei den Neuberlinern
hauptsächlich um junge Menschen handelt, die es verstärkt in die
Innenstadt zieht, wird der Wohnraum hier immer knapper.
Damit unterscheidet sich die Lage in Berlin fundamental von der in
den USA im Jahr 2007, als die dortige Immobilienblase spektakulär
platzte. "In den Staaten wurde auf kurzfristige Wertsteigerung
spekuliert und der Gewinn bereits vor Erreichen der Ziele in den
privaten Konsum gesteckt", erklärt Geschäftsführer Nikolaus Ziegert.
"In Deutschland ist die private Immobilienfinanzierung dagegen stets
mittel- oder sogar langfristig orientiert und mit Eigenkapital
ausgestattet. Es gibt also keine Blase, die platzen könnte."
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