Mailand, 9. August 2011 – Jules Hoffmann, Luciano Maiani und Victor Stoichita wurden zu Mitgliedern des Preisverleihungskomitees der Internationalen Balzan Stiftung ernannt.
Sie übernehmen die Nachfolge von Nicole Le Douarin, Nicola Cabibbo und Dmitry Shvidkowsky.
(firmenpresse) - Jules A. Hoffmann (Frankreich) ist emeritierter Forschungsdirektor des CNRS am Institut für Molekular- und Zellbiologie in Strassburg; konventionierter Professor an der Universität Strassburg; ehemaliger Präsident der Académie des Sciences, Institut de France.
Luciano Maiani (Italien) ist Präsident des italienischen Forschungsrates; ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität La Sapienza, Rom; ehemaliger Präsident des nationalen Instituts für Kernphysik, Rom; ehemaliger Generaldirektor der europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), Genf; Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei, Rom.
Victor Stoichita (Rumänien/Spanien/Schweiz): Lehrstuhl für neuere und zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Freiburg, Schweiz; Gastprofessor am Istituto di studi italiani, Universität Lugano.
Das Preisverleihungskomitee ist ein Organ innerhalb der Stiftung "Preis" in Mailand, dem zurzeit zwanzig namhafte europäische Geistes- und Naturwissenschaftler aus ganz Europa angehören. Das Preisverleihungskomitee legt alljährlich die auszuzeichnenden Fachgebiete fest und wählt die Preisträger aus Kandidatenvorschlägen, welche von den international renommiertesten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen – Universitäten, Forschungsinstituten, Akademien – erbeten werden.
Bekanntgabe der Balzan Preisträger 2011 am 5. September
Die Preisträger der vier Balzan Preise 2011 für
- Geschichte des griechisch-römischen Altertums
- Die Zeit der Aufklärung
- Theoretische Biologie oder Bioinformatik
- Das frühe Universum (von der Planckzeit zu den ersten Galaxien)
werden offiziell in Mailand am 5. September bekannt gegeben.
Die Preisgebiete der Internationalen Balzan Stiftung variieren jedes Jahr, um besonders innovative Forschung auf den Gebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Kunst sowie den Naturwissenschaften, der Physik, Mathematik und Medizin zu würdigen, die im Gegensatz zu traditionellen Wissenschaftsgebieten oftmals spezieller und interdisziplinärer ausgerichtet sind. Die Internationale Balzan Stiftung fordert dazu auf, die Hälfte des Preisgeldes, das die Preisträger eines jeden Fachgebietes erhalten, für die Finanzierung von Forschungsprojekten aufzuwenden, die vorzugsweise von jungen Wissenschaftlern und Forschern durchgeführt werden sollen.
Die Preissumme der vier Balzan Preise wird 750.000 Schweizer Franken betragen.
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