(ots) - Der ADAC hat acht Klappcaravans einem
Systemvergleich unterzogen. Fazit: Alle Modelle sind durchweg solide
und zuverlässig. Klappcaravans vereinen die Vorteile von Zelt und
Wohnwagen. Sie sind komfortabler als Zelte, liegen aber im
Anschaffungspreis deutlich unter dem eines durchschnittlichen
Mittelklassecaravans. Bezüglich des Gesamtgewichts sind Klappcaravans
auch leichter als konventionelle Wohnwagen. Sie können daher auch von
kleineren Fahrzeugen gezogen werden. Auch das Unterstellen der
kompakten Hänger mit Zelt benötigt weniger Platz. Im Gegensatz zu
ihren "großen Brüdern" können sie auch in Tiefgaragen überwintern. Im
Fokus des ADAC Vergleichs standen: Sicherheit, Komfort und Qualität
in den Bereichen Wohnen, Schlafen und Kochen.
Als klassische Klappcaravans für Familien erwiesen sich folgende
Modelle: Raclet Safari, Trigano Olympe und Camp-let Concorde. Bei den
ersten beiden Modellen sind zwei Sitzbänke fest auf dem Hänger
verbaut. An den Bänken haben bis zu sechs Personen Platz. Hinter
jedem Sitzbereich befindet sich eine Schlafkabine für zwei Personen.
Was den Schlafkomfort angeht, sind der Raclet Safari - er hat das
größte serienmäßige Vorzelt der Testkandidaten - und der Trigano
Olympe dem Modell Camp-let Concorde aus Dänemark deutlich überlegen.
Im Olympe finden große Familien bequem Platz. Er erfordert
allerdings relativ viel Kraft, um ihn aufzuklappen. Ein Aufbau ist
bei diesem Modell nur zu zweit möglich. In puncto Auf- und Abbau war
wiederum der Camp-let vorbildlich. Er lässt sich schnell aufbauen. Im
Test dauerte es nur fünf Minuten bis der Korpus aufgeklappt und das
Hauptzelt aufgebaut war.
Für Offroad-begeisterte Camper eignen sich die Zeltanhänger 3Dog
Camping (Modell Traildog), Dingo Tec (Modell Camper 9) und Campwerk
(Modell Economy) am besten. Sie überzeugen durch robuste Stoffe, sind
besonders wasserdicht und reißfest. Und: Bei allen drei Klappcaravans
ließ sich die Zeltplattform mit relativ wenigen Handgriffen vom
Anhänger abnehmen.
Als Modelle für ausgeprägte Individualisten stuften die
ADAC-Tester die Zeltanhänger Opera Base Line und Holtkamper Kyte mit
ihren hochwertigen Materialien und ungewöhnlichen Formen und Extras
ein. Das Modell Opera kommt einer mobilen Luxussuite gleich. Der
Zeltaufbau geht per Fernsteuerung vor sich. Sonderausstattungen haben
allerdings ihren Preis: Der Opera kostet mit 25 000 Euro soviel wie
ein Mittelklassewohnwagen. Der Kyte mit seinem exklusiven Zeltdach
ist circa 9 000 Euro günstiger.
Detaillierte Informationen zum Systemvergleich Faltcaravans finden
Sie unter: http://www.adac.de/campingtests
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric(at)adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866