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Konzern-Gewinn von EUR 39,8 Millionen //
Platzierungsvolumen 1. Halbjahr 2011: EUR 75,1 Millionen //
Abbau von Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 1,1 Milliarden
MPC Capital hat im ersten Halbjahr 2011 ein Platzierungsergebnis
in Höhe von EUR 75,1 Millionen erzielt (1. Halbjahr 2010: EUR 102,9
Mio.). Der Konzern-Gewinn belief sich auf EUR 39,8 Millionen (1.
Halbjahr 2010: EUR -1,7 Mio.). Zu diesem Ergebnis trugen das
operative Geschäft (EBIT: EUR 16,5 Mio.) und insbesondere der
positive Ergebniseffekt aus dem Debt-to-equity-swap vom März 2011
bei. MPC Capital ist es im Juli 2011 zudem gelungen, die
Eventualverbindlichkeiten deutlich um mehr als 50 Prozent abzubauen.
"Im ersten Halbjahr 2011 haben wir mit dem Debt-to-equity-swap sowie
der signifikanten Reduktion unserer Eventualverbindlichkeiten zwei
bedeutende strategische Meilensteine erreicht", so Dr. Axel
Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG. "Wir haben MPC
Capital damit finanziell nachhaltig gestärkt und den strategischen
Spielraum erhöht, um die Veränderungen im Markt für geschlossene
Beteiligungen aktiv mitzugestalten."
Konzern-Gewinn im ersten Halbjahr 2011
Im operativen Geschäft wirkten sich im ersten Halbjahr 2011 vor
allem die stabilen Erlöse aus der Fondsverwaltung sowie die mit dem
Neugeschäft erzielten Erträge positiv auf das Ergebnis aus. Zudem
führte die konsequent angepasste Kostenstruktur zu einer Steigerung
der Rohertragsmarge. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) erreichte im Berichtszeitraum TEUR 16.491 (1. Halbjahr 2010:
TEUR -185). Aus dem Debt-to-equity-swap ergaben sich positive
Ergebniseffekte in Höhe von TEUR 34.245, die im Finanzergebnis
erfasst wurden. Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen
belief sich auf TEUR -16.937 (1. Halbjahr 2010: TEUR -727) und
beinhaltete im wesentlichen Ergebniseffekte aus der Beteiligung an
der Kapitalerhöhung der HCI Capital AG in Höhe von TEUR 15.093.
Insgesamt belief sich der Konzern-Gewinn von MPC Capital im ersten
Halbjahr 2011 damit auf TEUR 39.801 (1. Halbjahr 2010: TEUR -1.719).
Nachhaltige Stärkung der Finanzposition im ersten Halbjahr 2011
Im bisherigen Jahresverlauf hat MPC Capital mit dem
Debt-to-equity-swap vom März 2011 sowie dem signifikanten Abbau von
Eventualverbindlichkeiten im Juli 2011 zwei bedeutende
unternehmensstrategische Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen. Im
Rahmen des Debt-to-equity-swaps wurden an die beteiligten Banken rund
2,8 Millionen neue Aktien ausgegeben; im Gegenzug brachten die Banken
Darlehensforderungen in Höhe von nominal rund EUR 44,5 Millionen als
Sacheinlage in die MPC Capital AG ein.
Darüber hinaus ist es MPC Capital am 15. Juli 2011 gelungen, die
Übernahme von neun Bauverträgen für Containerschiffe mit jeweils über
13.000 TEU durch dritte Investoren zu vereinbaren. Mit dem
erfolgreichen Abschluss der Vereinbarung kann MPC Capital AG im
Zusammenhang mit der Bestellung dieser Containerschiffe nicht mehr in
Anspruch genommen werden. In der Folge haben sich die
Eventualverbindlichkeiten von rund EUR 1,9 Milliarden zum 30. Juni
2011 signifikant um rund EUR 1,1 Milliarden - und damit um mehr als
50 Prozent - auf rund EUR 800 Millionen reduziert. Damit hat das
Unternehmen seine Finanzierungsposition nachhaltig gestärkt und den
unternehmensstrategischen Spielraum vergrößert.
Fokussierung auf Immobilien und Energie
Die jüngsten finanzwirtschaftlichen Turbulenzen bilden ein
schwieriges Marktumfeld für Anbieter von Kapitalanlagen. MPC Capital
geht dennoch davon aus, dass sich die Nachfrage nach geschlossenen
Fonds in den kommenden Monaten leicht erholen wird. Dazu dürften
neben höheren Inflationserwartungen auch ein wachsendes Interesse an
sicherheitsorientierten Investitionen in reale Sachwerte - wie
beispielsweise Immobilien - beitragen.
Den Schwerpunkt des MPC Capital-Produktangebots bilden in der
zweiten Jahreshälfte 2011 die Kernsegmente Immobilien und Energie.
Die Platzierung der klassischen geschlossenen Immobilienfonds MPC
Deutschland 9 und MPC Deutschland 10 mit einem Eigenkapitalvolumen
von zusammen gut EUR 51 Millionen wird fortgesetzt. Zudem wird MPC
Capital in den kommenden Wochen einen ersten Fonds im Bereich
Studentisches Wohnen mit einem Eigenkapitalvolumen von
voraussichtlich rund EUR 33 Millionen auflegen. Im Segment Energie
soll der Vertrieb des MPC Bioenergie mit einem Eigenkapitalvolumen in
Höhe von rund EUR 27 Millionen nach Abschluss der erfolgreichen
Testphase des Biomasse-Kraftwerks aufgenommen werden.
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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
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