(ots) - Obwohl laut einer Allensbach-Studie von 2010 circa
61% aller erwachsenen Deutschen Englisch nur schlecht oder gar nicht
verstehen, werden immer mehr Stellenanzeigen mit englischen Berufs-
und Stellenbezeichnungen formuliert.
Ob "Account Manager", "Front Desk Manager" oder "Head of
Irgendetwas" - deutsche Personalchefs ziehen immer häufiger die
englische Sprache vor. Welche Art von Jobs sich genau mit englischen
Titeln schmücken, untersuchte das Karriereportal TalentFrogs.de.
Insgesamt wurden 865 Stelleanzeigen, mit englischen Jobbezeichnungen,
der größten deutschen Online-Jobbörsen untersucht.
Ergebnisse:
34 % Positionen im unteren Gehaltsbereich oder vornehmlich auf
Provisionsbasis
28 % Führungspositionen (vornehmlich in Deutschland)
26 % Expertenpositionen (primär für Hochschulabsolventen)
12 % Sonstige Positionen (Fachkräfte)
Bei der Suche nach einem Vorstand kann man davon ausgehen, dass
die Sprache der Stellenbezeichnung kaum relevant ist. Allerdings
drängt sich die Vermutung auf, dass viele weniger attraktive Stellen
mit möglichst wichtig klingenden englischen Vokabeln aufgewertet
werden sollen. Ob diese Strategie aufgeht, darf bezweifelt werden.
Eine Trendstudie der Endmark GmbH hat nämlich ergeben, dass viele
Deutsche den Inhalt dieser Stellenbezeichnungen gar nicht verstehen.
Videos einer diesbezüglichen Straßenbefragung sind unter
www.talentfrogs.de/news/ zu finden.
Ãœber TalentFrogs
TalentFrogs.de ist die erste Jobbörse für Quereinsteiger und
Branchenwechsler, die nach neuseeländischem Vorbild entstanden ist.
TalentFrogs stellt Persönlichkeitsmerkmale und Talente in den
Mittelpunkt der Stellen- und Personalsuche. Der Gründer und
Geschäftsführer Peer Bieber setzt sich für ein Umdenken in der
deutschen Wirtschaft und Gesellschaft ein, um das Potenzial von
branchen- und berufsfremden Kandidaten deutschen Unternehmen gezielt
zugänglich zu machen.
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