(ots) - Stuttgart, Kaiserslautern, Saarbrücken. Zwei
Einspielungen von Orchestern des Südwestrundfunks (SWR) sind mit dem
Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet worden.
Prämiert wurden die Einspielung der Cellokonzerte von Martinu,
Hindemith und Honegger in der Interpretation des Cellisten Johannes
Moser und der Deutschen Radio Philharmonie unter ihrem ehemaligen
Chefdirigenten Christoph Poppen sowie die Einspielung der
Violinkonzerte von Khachaturian und Bartok in der Interpretation der
Geigerin Ida Haendel mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des
SWR. Beide CDs sind bei SWR music/hännsler CLASSIC erschienen.
Johannes Moser gehört seit einigen Jahren zur Weltspitze seines
Fachs. Der zweifache ECHO Klassik-Preisträger sorgt stets für
Aufsehen durch seine brillanten wie tiefgründigen Interpretationen.
Seine CD-Veröffentlichungen zeichnen sich durch ihre durchdachte und
aparte Programmgestaltung aus. So auch die hier ausgezeichnete CD,
die drei selten gespielte Konzerte des 20. Jahrhunderts vorstellt.
Ida Haendel ist bereits zu Lebzeiten eine Legende, die im Alter
von 83 Jahren intensiv am Musikleben teilnimmt. Mit Celibidache
teilte sie die Skepsis gegenüber der Schallplatte, so dass die Zahl
ihrer Studioaufnahmen gering ist. Die Violinkonzerte von Aram
Khachaturian und Béla Bartók hat Ida Haendel nie im Studio
eingespielt. Sie werden in ihrer Wiedergabe hier erstmals auf
Tonträger veröffentlicht. Die Aufnahmen entstanden anlässlich ihrer
Auftritte in Stuttgart, die sie zwischen 1953 und 1967 zum
Radio-Sinfonieorchester führten.
Der "Preis der deutschen Schallplattenkritik" e.V. ist ein
unabhängiger Zusammenschluss aus rund 140 namhaften Musikkritikern,
Journalisten und Musikexperten Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz. Die vierteljährlich veröffentlichten Bestenlisten zeichnen
herausragende CD-Neuerscheinungen aus.
Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-1030, E-Mail: wolfgang.utz(at)swr.de