(ots) - Was sich Mitarbeiter aller Branchen von ihren
Führungskräften und Vorgesetzten wünschen? Mehr Einsatz zu ihren
Gunsten, mehr Feedback und mehr Lob für gute Arbeit. Dieser Einsatz
lohnt sich auch für die jeweiligen Unternehmen, das bestätigt der
aktuelle Fehlzeiten-Report 2011. Danach haben Mitarbeiter, die von
ihren Führungskräften gut informiert werden und Anerkennung erfahren,
weniger gesundheitliche Beschwerden und identifizieren sich stärker
mit ihrem Unternehmen.
Laut Prof. Dr. Bernhard Allmann von der Deutschen Hochschule für
Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie ( www.dhfpg-bsa.de
) drückt bereits der Begriff (Gesundheits-)Management aus, dass "ohne
Beteiligung von Führungspersonen auch kein betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM) initiiert und mit Erfolg durchgeführt
werden kann. Angefangen mit der Bereitstellung eines Budgets, den
notwendigen Befugnissen für die handelnden Akteure bis hin zu den
Entscheidungen, die im Laufe des Gesundheitsmanagementprozesses
getroffen werden müssen, wird die Unterstützung des
Unternehmensmanagements im Allgemeinen und der Führungskräfte im
Besonderen benötigt".
Ein Unternehmen braucht laut Professor Dr. B. Allmann, der auch
für eine gesetzliche Krankenkasse tätig ist, "wie der Mensch an sich
eine eigene Gesundheit, die sich in einer inneren Ausgewogenheit und
Balance zeigt und die gekennzeichnet ist von funktionierenden
Abläufen sowie geringem Auftreten von Konflikten,
Abstimmungsschwierigkeiten oder Koordinationsmängeln". Demnach sei
die gesundheitsorientierte Führungsaufgabe des Managements darin zu
sehen, nicht nur auf die Personalentwicklung, sondern auch auf die
Sozial- und Unternehmensentwicklung zu achten, um so mehr Gesundheit
zu ermöglichen. Durch das Fördern des emotionalen, mentalen,
sozialen, ökologischen, organisatorischen Gleichgewichts und durch
das Ausbalancieren, Abstimmen, Regulieren der einzelnen Faktoren
könne sowohl eine Gesundheit für das Unternehmen als auch für die
Beschäftigten hergestellt werden.
BGM-Fachinformationen inklusive Werkzeuge für die Umsetzung sowie
regionale Ansprechpartner für Maßnahmen der Gesundheitsförderung
finden sich auf der Website der Initiative "Gesundheit im Betrieb
selbst gestalten" ( www.gesundheitimbetrieb.de ).
Informationen zum aktuellen Fehlzeitenreport gibt es unter:
http://www.aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2011/index_06346.html
Pressekontakt:
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Sabine Mack
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