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CARE zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August: "Helfen hat viele Gesichter"/ Im Flüchtlingscamp Dadaab unterstützen 1.600 Flüchtlinge die Nothilfe von CARE

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(ots) - Bonn, 18. August 2011. Anlässlich des Internationalen
Tages der humanitären Hilfe erinnert die Hilfsorganisation CARE
daran, dass Nothelfer in Krisen- und Katastrophengebieten der Welt
nicht nur einfliegen, wenn es brennt, sondern größtenteils seit
Jahren vor Ort arbeiten oder sogar selbst von der Krise betroffen
sind.

In Dadaab, dem größten Flüchtlingslager der Welt, sind zahlreiche
Flüchtlinge selbst zu Helfern geworden: Sie wurden in Dadaab groß und
leben auch fast 20 Jahre nach der Entstehung der Camps immer noch
dort. Fatuma Adan Mohammed, eine dieser 1.600 "Flüchtlingsnothelfer",
die für CARE arbeiten, unterstützt Opfer sexueller Gewalt darin, ihre
Erlebnisse zu verarbeiten. "Ich bin hier selbst als Flüchtling
hergekommen. Aber heute bin ich gleichzeitig Flüchtling und
Nothelferin", sagt sie.

"Fatumas Geschichte steht exemplarisch für hunderttausend andere
betroffene Menschen, ohne deren Mithilfe wir unsere Arbeit vor Ort
gar nicht stemmen könnten", betont Dr. Anton Markmiller,
Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg. "Heute denken
wir an sie und all unsere anderen, größtenteils einheimischen
Kollegen, die jeden Tag aufs Neue beweisen, dass Helfen viele
Gesichter hat."

Von den etwa 12.000 CARE-Mitarbeitern weltweit sind über 95
Prozent lokale Kräfte. "Sie kennen ihr Land, sprechen die Sprachen
und sind häufig bereit, auch weit entfernt von ihren Familien unter
schwierigsten Sicherheitsbedingungen zu arbeiten", erinnert Dr. Anton
Markmiller. "Ich habe das schon häufig mit eigenen Augen gesehen: Ob
es unsere Ingenieure, Fahrer, Sozialarbeiter, Buchhalter oder
Projektmanager sind: Alle tragen ihren Teil dazu bei, dass die
Projekte von CARE so vielen Menschen wie möglich zugute kommen."

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und




Entwicklung, Dirk Niebel, war kürzlich in Dadaab, um sich einen
Eindruck von den Hilfsmaßnahmen zu verschaffen. "Minister Niebel
wurde von unseren kenianischen Kollegen durch die Verteilungsstellen
von Nahrungsmitteln geführt und zeigte sich beeindruckt von der
Logistik der Hilfe. Wir wünschen uns zum Tag der humanitären Hilfe,
dass die Bundesregierung ihre Unterstützung für Dadaab und andere
Krisengebiete weiterhin aufrecht erhält und damit Fatuma und all den
anderen Helfern das Fundament für ihre tägliche Arbeit bereitet", so
CARE-Hauptgeschäftsführer Dr. Anton Markmiller.

Hintergrund: Die Vereinten Nationen und internationale
Hilfsorganisationen veranstalten in diesem Jahr zum dritten Mal den
Welttag der humanitären Hilfe (World Humanitarian Day). Am 19. August
2003 wurde das Büro der Vereinten Nationen in Bagdad angegriffen. 22
Menschen starben, darunter auch der UN-Menschenrechtskommissar Sergio
Vieira de Mello.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Dr. Anton Markmiller, Hauptgeschäftsführer
von CARE Deutschland-Luxemburg e.V., kehrte letzte Woche aus Kenia
zurück. Pressesprecherin Sabine Wilke ist bis zum 24. August vor Ort
in Dadaab. Beide stehen für Interviews zur Verfügung.

CARE ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem
Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im
Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle
und effektive Hilfe zu leisten. CARE ruft im Verbund mit ADH zu
Spenden auf das gemeinsame Spendenkonto auf: Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00

CARE engagiert sich mit rund 12.000 meist lokalen Mitarbeitern und
Mitarbeiterinnen in 87 Ländern für die Überwindung von Armut, Hunger
und Krankheit. CARE blickt auf 65 Jahre Erfahrung im Bereich der
Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit zurück, hat Beraterstatus bei
den Vereinten Nationen und hilft unabhängig von politischer
Anschauung, religiösem Bekenntnis oder ethnischer Herkunft. Für seine
sorgfältige Verwendung von Spendengeldern trägt CARE
Deutschland-Luxemburg das DZI-Spendensiegel und wurde von der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC)mit dem
ersten Platz des Transparenzpreises 2008 ausgezeichnet.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Johanna Mitscherlich
Telefon: 0228 / 97563 23
E-Mail: mitscherlich(at)care.de


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Datum: 18.08.2011 - 09:52 Uhr
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