(ots) - Zum Start der Internationalen Wasserwoche vom 21. bis
27. August 2011, ist das Thema "Trinkwasser" vor dem Hintergrund der
Dürrekatastrophe am Horn von Afrika aktueller denn je. Laut der
Europäischen Kommission kämpft noch fast ein Fünftel der
Weltbevölkerung um Zugang zu sauberem Trinkwasser. Allein in den
aktuellen Krisengebieten in Somalia benötigen laut den Vereinten
Nationen 2,5 Millionen Menschen frisches Trinkwasser zum Ãœberleben.
"Jeder hat ein Recht auf Wasserversorgung. Dieses Recht ist
untrennbar mit anderen Menschenrechten verbunden und erkennt den
Anspruch aller Menschen auf ausreichendes, sauberes und zugängliches
Wasser für den persönlichen Gebrauch. Wasser gehört zu den
Grundlagen, die für das menschliche Überleben von wesentlicher
Bedeutung sind und muss daher für so viele Menschen wie möglich
gesichert sein", sagt Manuela Rossbach, Geschäftsführerin von Aktion
Deutschland Hilft, anlässlich der Internationalen Wasserwoche.
Trinkwasserversorgung gehört daher auch für die Bündnispartner von
Aktion Deutschland Hilft zu den wichtigsten Hilfsleistungen in allen
betroffenen Regionen am Horn von Afrika.
World Vision wird beispielsweise in Kenia Bohrungen für insgesamt
97 Brunnen durchführen. 15 dieser Brunnen befinden sich direkt im
oder in naher Umgebung zum Flüchtlingslager in Dadaab. In Äthiopien
realisiert arche noVa zunächst drei Tiefbrunnen, plant aber bis 2013
auch langfristige Projekte zur Aufbereitung von Regenwasser. CARE
Deutschland Luxemburg ist neben der Nahrungsmittelversorgung für die
Wasserversorgung im Flüchtlingslager Dadaab in Kenia verantwortlich.
CARE stellt jeder Person durchschnittlich 15 Liter Wasser am Tag zur
Verfügung. In 20 Bohrlöchern wird Grundwasser in erhöhte Tankbehälter
gepumpt und von da aus durch Wasserleitungen zu einer der über 480
Verteilungsstellen geleitet. Um den großen Bedarf an Wasser auch
kurzfristig zu sichern, organisiert CARE auch Wassertankwagen, die
täglich zu den Verteilungsstellen fahren und das Wasser auffüllen.
"In Gegenden, die immer wieder von Dürrekatastrophen heimgesucht
werden, ist es wichtig, langfristige Maßnahmen der Vorsorge zu
treffen. Das bedeutet für Aktion Deutschland Hilft und seine
Bündnispartner vor allem auch den nachhaltigen Aufbau von Zugängen zu
sauberem Trinkwasser", so Manuela Rossbach, Geschäftsführerin von
Aktion Deutschland Hilft.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die vom Hungertod bedrohten Menschen
in Ostafrika:
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Ostafrika
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk abweichend
oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity SMS: SMS mit ADH an die 8 11 90 senden
(5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 4,83 EUR)
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
mittlerweile 20 deutschen Hilfsorganisatio-nen, die im Falle großer
Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu
leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige
Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die
bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem
gemeinsamen Spendenkonto 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln im Katastrophenfall
auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
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