(ots) - Die Deutschen wissen, wie man gesund lebt. Nur:
Viele verhalten sich nicht danach. Zu dieser Erkenntnis kommt die
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in ihrem Schlaganfall-Barometer
1/2011.
In der Befragung unter 1.000 Bundesbürgern gaben rund 70 Prozent
an, dass sie ihr Schlaganfall-Risiko durch eine gesunde Lebensweise
selbst beeinflussen können. Dem gegenüber stehen jedoch mehr als
250.000 Schlaganfälle jährlich in Deutschland. Rund die Hälfte davon
wäre nach Meinung vieler Präventionsexperten durch gesunde Ernährung,
Bewegung und die Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder
Diabetes zu verhindern.
Rund ein Drittel der Bevölkerung informiert sich über
Gesundheitsthemen zunehmend im Internet. In der persönlichen Beratung
spielt neben dem Arzt der Apotheker die wichtigste Rolle. 40 Prozent
der Deutschen geben an, sich bei ihm Rat zu holen. Die medizinische
Versorgung in Deutschland bewerten 60 Prozent als gut bis sehr gut,
unter den privat Versicherten ist der Anteil noch höher.
Verbesserungsbedarf sahen die Befragten vor allem bei Leistungen der
Krankenkassen und Wartezeiten für weiterführende Behandlungen.
Dass der Schlaganfall als dritthäufigste Todesursache in
Deutschland eine Volkskrankheit ist, beweist eine weitere Zahl: 45
Prozent der Deutschen gaben an, schon persönliche Erfahrungen mit
einem Schlaganfall in Familie oder Bekanntenkreis gemacht zu haben.
Das Schlaganfall-Barometer ist eine Befragung im Auftrag der
Deutschen Schlaganfall-Hilfe, erstellt durch die Unternehmensgruppe
Heitzig & Heitzig. Die Stiftung erfragt damit zweimal jährlich den
Wissensstand der deutschen Bevölkerung rund um das Krankheitsbild
Schlaganfall.
Weitere Ergebnisse unter schlaganfall-hilfe.de /fachwissen
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