PresseKat - BMW Leasing GmbH rechnet angeblichen Minderwert jahrelang fehlerhaft ab

BMW Leasing GmbH rechnet angeblichen Minderwert jahrelang fehlerhaft ab

ID: 469099

Leasingkunden sollten Ansprüche auf Rückerstattung prüfen
Der Finanzierungsarm des Autokonzerns ignorierte offenbar die höchstrichterliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs

(firmenpresse) - BMW Leasing GmbH rechnet angeblichen Minderwert jahrelang fehlerhaft ab
Leasingkunden sollten Ansprüche auf Rückerstattung prüfen
Der Finanzierungsarm des Autokonzerns ignorierte offenbar die höchstrichterliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs

München, 26. August 2011. Bei der Rückgabe eines geleasten Fahrzeugs erleben die Kunden oft ihr blaues Wunder. Denn sofern ein geleastes Fahrzeug bei seiner Rückgabe einen Minderwert aufweist, der mit den während der Vertragsdauer gezahlten Leasingraten noch nicht abgegolten ist, kann dem Leasinggeber ein Ausgleichsanspruch zustehen. Dieser Anspruch kann, je nach Dauer des Leasingvertrags und Zustand des Fahrzeugs, durchaus mehrere hundert Euro betragen. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2007 ist dieser Ausgleichsanspruch allerdings nicht umsatzsteuerpflichtig.

Dennoch rechnete die BMW Leasing GmbH in ihre Ausgleichsforderungen wegen angeblichem Minderwert regelmäßig noch einmal 19% Umsatzsteuer hinzu. Insoweit verlangte BMW von seinen Kunden also jeweils 19% mehr als sie eigentlich hätten zahlen müssen. Diese Praxis wurde jedenfalls bis Mai 2010 beibehalten. Zuletzt erfolgte zumindest in einem Einzelfall und auf eine konkrete Beanstandung hin zwar eine Korrektur. Es ist allerdings nicht bekannt, ob BMW nun generell und auch von sich aus auf seine Kunden zukommt und die zuviel erhaltenen Beträge erstattet und für welche Zeiträume das gegebenenfalls gilt.

„Ich kann betroffenen Leasingnehmern deshalb nur raten, korrigierte Abrechnungen zu fordern und etwaig zuviel angeforderte Zahlungen umgehend vom Leasinggeber ersetzt zu verlangen“ meint Rechtsanwalt Franz Braun von der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Sitz in München und Berlin.



Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet. Neben den vier Partnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun sind mittlerweile auch Alexander Kainz, Thomas Sittner (LL.M.) und Hendrik Bombosch als Anwälte mit an Bord. Erklärter Schwerpunkt der wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei ist Kapitalmarktrecht. Daneben umfasst das Beratungsspektrum aber auch Gesellschafts- und Steuerrecht. Seit Oktober 2007 ist CLLB Rechtsanwälte mit eigenem Büro in Berlin vertreten.



PresseKontakt / Agentur:

Franz Braun, CLLB Rechtsanwälte, Liebigstr. 21, 80538 München Fon: 089/ 552 999 50, Fax: 089/552 999 90; Mail: braun(at)cllb.de;



drucken  als PDF  an Freund senden  Rechtsbeistand in Wien online finden Akura Kapital Management AG: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Verantwortliche
Bereitgestellt von Benutzer: cllb
Datum: 29.08.2011 - 09:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 469099
Anzahl Zeichen: 2033

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Franz Braun
Stadt:

München


Telefon: 089 552 999-50

Kategorie:

Recht und Verbraucher


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung

Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"BMW Leasing GmbH rechnet angeblichen Minderwert jahrelang fehlerhaft ab "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

CLLB-Rechtsanwälte (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von CLLB-Rechtsanwälte