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Hansa Group AG: Halbjahresfinanzbericht 2011
31.08.2011 / 19:50
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Halbjahresbericht der HANSA GROUP AG:
- Steigerung der Umsätze im Vergleich zum Vorjahresvergleichszeitraum um
31 %
- EBIT auf TEUR 5.953
- Halbjahresüberschuss TEUR 2.917
- Ergebnis je Aktie auf 0,06 Euro gestiegen
Duisburg, 31. August 2011 - Im ersten Halbjahr 2011 wies die im General
Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte HANSA GROUP AG einen
konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von rund 223 Millionen Euro aus, der
sich damit im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 31 % erhöht
hat (Vj.:170 Millionen Euro). Die Gesellschaft konnte an der guten
Entwicklung der chemischen Industrie partizipieren, so dass die
Umsatzsteigerung nicht nur aus dem sechsmonatigen Konsolidierungszeitraum
der Luhns GmbH herrührt. Weitere Faktoren waren die gestiegenen
Verkaufspreise aufgrund höherer Rohstoffpreise und der guten Auslastung der
Anlagen an allen Standorten.
Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) stieg im ersten Halbjahr 2011 zum
Vorjahreszeitraum im Wesentlichen aufgrund des positiven Effekts aus der
Veräußerung von Anlagenkomponenten von rund 3,2 Millionen Euro auf 6
Millionen Euro. Bereinigt um die Abschreibung auf die aus der
Kaufpreisallokation aufgedeckten stillen Reserven, lag das EBIT bei 9
Millionen Euro.
Die Integration der Konzerntöchter und die Restrukturierung laufen mit
Volldampf. Wir haben bereits kurz nach derÃœbernahme von LUHNS
kommuniziert, dass der Standort in Bopfingen zugunsten unseres
herausragenden Standortes in Genthin aufgeben und nach Genthin verlagern
wird. Derzeit laufen die letzten Maßnahmen dieses Verlagerungsprozesses,
der bei gelichzeitiger Produktions- und Lieferungsfortführung zu erhöhtem
Aufwand geführt hat.
Gleichzeitig war das erste Halbjahr von steigenden Preisen für Rohstoffe
und Verpackungen geprägt. Da unsere Konzern Kalkulation einen hohen
Materialeinsatzanteil ausweist, schlagen Veränderungen der Rohstoffkosten
temporär immer auf das Ergebnis einer Stichtagsbetrachtung durch. Im
Zeitverlauf mehrerer Quartale nivellieren sich diese Effekte z.T. durch
gegenläufige Materialkostenentwicklungen, aber vor allem durch
Verkaufspreisanpassungen.
Am 24. Februar 2011 fand bei der Waschmittelwerk Genthin GmbH das Richtfest
für die Tensidanlage statt. Die neue Produktionsanlage, dieüber eine
Kapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr verfügt und damit die drittgrößte
Tensidanlage weltweit, wird ein deutlich sichtbares Ergebnis unserer
Wachstumsstrategie. In direkter Nachbarschaft zu den Produktions- und
Abfülllinien für Wasch- und Reinigungsmittel wird voraussichtlich zu Beginn
des vierten Quartals 2011 der Startschuss für die Produktion der
Tensidanlage erfolgen. Nach einer Bauphase von rund eineinhalb Jahren
können dann in Genthin Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate,
Alkylbenzolsulfonate und Olefinsulfonate, also einsatzspezifische
Vorprodukte für Wasch- und Reinigungsmittel, produziert werden.
'Wir erleben eine intensive Zeit des Wandels. Der Kauf der Wibarco, die
Gründung der Waschmittelwerke Genthin sowie die Investitionen in die
Tensidanlage und der Kauf von Luhns haben in den letzten Jahren aus der
HANSA GROUP AG ein leistungsstarkes, dynamisch operierendes
Produktionsunternehmen gemacht.', sagte Thomas Pfisterer, Vorstand für
Marketing und Vertrieb von HANSA GROUP AG.
Die weitere Entwicklung des Jahres 2011 beurteilen wir positiv, weisen aber
auch auf mögliche Risiken im Zusammenhang mit den volatilen Rohstoffmärkten
und Wechselkursentwicklungen hin. Durch entsprechende
Verkaufspreiserhöhungenüber sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette
können wir die Rohstoffkosten nun sukzessive an den Endabnehmer weitergeben
Unter Berücksichtigung der momentanen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
und der Chancen, die mit der Inbetriebnahme der Tensidanlage in Genthin
einhergehen, erwarten wir positive Effekte aus den Standortoptimierungen,
die sich auf Umsatz und Ergebnis vor allem im Jahr 2012 entsprechend
auswirken werden.
Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir nach aktuellem Stand ein konstantes
Ergebnisniveau im Vergleich zum Vorjahr.
Langfristig erwarten wir mit dem laufenden Aufbau und der effizienten
Integration der Wertschöpfungsketteüber die verschiedenen
Wertschöpfungsstufen die Synergien zu realisieren, damit nachhaltig
positive Effekte bei der Umsatz- und Ergebnisentwicklung erzielt werden
können.
Ende der Corporate News
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