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Apps-Boom geht weiter

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Im Durchschnitt 17 Programme je Mobiltelefon / Viele Handybesitzer wissen nicht, ob ihr Gerät App-fähig ist

(PresseBox) - Apps legen rasant an Beliebtheit zu: Bei mehr als 15 Millionen Deutschen sind die kleinen Programme inzwischen auf dem Handy oder Smartphone installiert. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Vor einem Jahr hatten erst 10 Millionen Bundesbürger Apps auf ihrem Handy. "Durch Apps wird das Handy für immer mehr Nutzer zum Universalgerät", sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied René Schuster. "Die Zusatzprogramme helfen in zahlreichen Alltagssituationen und im Job."
Besitzer geeigneter Handys haben im Durchschnitt 17 Apps auf ihrem Mobiltelefon. In der jüngeren Generation werden die Mini-Programme besonders intensiv genutzt: 14- bis 29-jährige Handynutzer haben im Schnitt 22 Apps installiert. Dabei sind 14 Prozent der Handynutzer unsicher, ob ihr Gerät überhaupt für Apps geeignet ist. Vor allem ältere Anwender ab 60 Jahren geben an, sich damit nicht auszukennen. Nur jeder dritte (32 Prozent) Handybesitzer geht bisher davon aus, dass auf seinem Mobiltelefon Apps laufen. Gut die Hälfte (53 Prozent) ist der Ansicht, dass ihr Gerät entsprechende Programme nicht verarbeiten kann. Schuster: "Der App-Markt befindet sich noch am Anfang und hat ein enormes Potential nach oben."
Populär sind etwa Apps zur Navigation oder für den Zugriff auf soziale Netzwerke. Auch Reiseinformationen, das Fernsehprogramm oder Online-Medien können per App abgerufen werden. Zahlreiche Entwickler programmieren immer mehr solche Anwendungen. So lassen sich Handys mit Hilfe von Apps sogar als Babyphone oder Taschenlampe nutzen. Nach BITKOM-Berechnungen existieren derzeit weltweit rund 520.000 Apps. Im Jahr 2010 waren fast 90 Prozent aller in Deutschland herunter geladenen Apps kostenlos. Der Durchschnittspreis kostenpflichtiger Apps lag bei 3,25 Euro.
So können Handybesitzer erkennen, ob auf ihrem Gerät Apps laufen:
Aktuelle Modelle mit Internetzugang, Multimedia-Funktionen und berührungsempfindlichem Bildschirm (Touchscreen) sind mit hoher Wahrscheinlichkeit App-fähig. Dann spricht man auch von einem Smartphone. Aber auch auf manchen klassischen Handys ohne Touchscreen lassen sich kleine Zusatzprogramme installieren, teils auf Basis der Programmiersprache Java.




In aller Regel finden sich im Benutzermenü des Telefons Hinweise darauf, ob das Gerät App-fähig ist. Wird man dort nicht fündig, kann man einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Auch auf Webseiten der Hersteller wird der Funktionsumfang vieler Handys beschrieben. Dort finden Kunden auch Hinweise, wo sie Apps herunterladen können. Das ist je nach Handymodell direkt in Online-Shops der Hersteller möglich.
Zur Methodik: Die Angaben zur Verbreitung von Apps und geeigneten Handys in Deutschland basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Instituts Forsa im BITKOM-Auftrag. Dabei wurden rund 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt. Die Angaben zur weltweiten Verbreitung von Apps sowie Preisangaben beruhen auf BITKOM-eigenen Berechnungen sowie Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.



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Datum: 04.09.2011 - 08:03 Uhr
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