(ots) - Wenn der Ingenieur die Eröffnung einer
Kunstgalerie plant, oder die Marketingleiterin in der Zukunft lieber
eine Praxis für Psychotherapie führt, dann spricht man von einem
freiwilligen Berufswechsel. Laut den aktuellen Umfrageergebnissen des
Global Workforce Index von Kelly Services haben viele Deutsche den
Wunsch nach einem kompletten Neustart. Mehr als zwei Drittel der
befragten Personen geben an, ihre bisherige berufliche Ausrichtung
innerhalb der nächsten fünf Jahre zu ändern.
Rund 30 Prozent der Befragten nennen als Grund für die
Neuorientierung den Wunsch nach einem höheren Einkommen, gefolgt von
neuen Interessen (24 Prozent) und dem Bedürfnis nach einer
ausgeglichenen Lebensführung (20 Prozent). Die Studie zeigt auch auf,
dass die Bereitschaft zu einem Berufswechsel in den Industriesektoren
Bildung, Gastgewerbe, Handel, Kundenservice und
Finanzdienstleistungen am größten ist.
"Wir sehen eine erstaunlich große Anzahl von Personen, die
ernsthaft einen Wechsel ihrer Karrierelaufbahn und somit einen
beruflichen Neuanfang erwägen", sagt Ralf Heiden, Geschäftsführer von
Kelly Services in Deutschland. "Wurde früher noch der Wechsel zu
völlig neuen Berufsbildern mit einer persönlichen Krise verbunden,
reichen heutzutage bereits wandelnde Interessen und Vorstellungen für
eine Neuorientierung aus", so Ralf Heiden weiter.
Trotz der hohen Bereitschaft für einen Jobwechsel fürchten mehr
als die Hälfte der Befragten, durch den Neustart einen Karriereknick
zu erleiden. Mit einem Anteil von 61 Prozent gehören die 48 bis
65-jährigen zu den besorgtesten Personen, die dies damit begründen,
nicht mehr dieselbe Karrierestufe erreichen zu können. Gefolgt wird
diese Generation von den 30 bis 47-jährigen mit 49 Prozent und den 18
bis 29-jährigen mit 39 Prozent.
Wenn Arbeitnehmer frei über den weiteren Karriereweg entscheiden
können, ist die Bereitschaft höher, den Arbeitsplatz aus persönlichen
und beruflichen Gründen zu wechseln. In den Lebensläufen gibt es
heutzutage mehr Dynamik und mehrere Sprünge. Ralf Heiden warnt
allerdings auch vor zu schnellen Entscheidungen: "Ein kompletter
Berufswechsel ist nicht immer unbedingt notwendig. Bereits kleinere
Veränderungen im aktuellen Jobprofil können zu mehr Zufriedenheit
führen. Als erstes sollten die Arbeitnehmer den Grund für ihre
Unzufriedenheit finden." Aber auch die Arbeitgeber müssen sich den
neuen Gegebenheiten anpassen und auf die Vorstellung der Arbeitnehmer
bestmöglich eingehen.
Weitere Informationen über die Studie Kelly Global Workforce Index
können Sie unter http://bit.ly/girkIb abrufen.
Über den Kelly® Global Workforce Index TM
Der Kelly Global Workforce Index ist eine internationale Studie,
die Ansichten von Teilnehmern im Arbeitsmarkt zu Arbeit und
Arbeitsplatz untersucht. Die Auswertung der Ergebnisse werden
Themenbezogen in Europa, Nordamerika und im Asien-Pazifik-Raum
quartalsweise publiziert. 2010 erhielt Kelly Services den MarCom
Platinum Award für den Kelly Global Workforce Index. Dieser honoriert
außergewöhnliche Qualität, Kreativität und Ideenreichtum in der
Kategorie Research / Study.
Zum aktuellen Global Workforce Index wurden 97.000 Personen in 30
Ländern befragt, davon rund 2200 aus Deutschland. Die Umfrage wurde
zwischen Oktober 2010 und Januar 2011 durchgeführt.
Ãœber Kelly Services
Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit
führender Anbieter von Personallösungen. Kelly bietet ein
umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcing-Lösungen und
Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der
Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung.
Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 530.000
Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2010 betrug 5 Milliarden US-Dollar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kellyservices.de und
www.kellyservices.com.
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