(ots) - Mittwoch, 7. September 2011, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Nadine Krüger
Gast im Studio: Comedian Ralf Schmitz
Top-Thema: Vom Handwerker abgezockt
Einfach lecker: Rösti-Sandwich - Kochen mit Armin Roßmeier
PRAXIS täglich: Pilzvergiftung
Aktion: Pilzschule mit Dieter Honstraß
Reportage: Mein letzter Tag - Pilot
Sportlich: Unterwegs mit einer Drachenfliegerin
Mittwoch, 7. September 2011, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Ein Haufen Ärger - Berlins Kampf gegen Hundekot
Die Gänsemama - Federvieh als Familie
Von Erdbeerjogurt und Hühnersuppe - Was steht drauf, was ist drin?
Mittwoch, 7. September 2011, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Ulrike Kriener: Bummel durch Johannesburg
Nelson Müller: Auf der Gourmetmeile in Essen
Venedig: Aktuelles vom Filmfestival
Mittwoch, 7. September 2011, 22.15 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Nation ohne Jobs - US-Präsident Obama kämpft um seine Wiederwahl
Noch nie war Barack Obama so unbeliebt - seit Wochen kommt er nur
noch auf eine Zustimmungsrate von 40 Prozent. Der US-Präsident steht
im Vorfeld seiner Rede vor dem Kongress unter besonderem Druck: Die
hohe Arbeitslosenrate von über neun Prozent und Wachstumsraten von
weniger als zwei Prozent sind kein Signal an die Bevölkerung, dass
ihre Regierung die Krise wirkungsvoll bewältigt. Noch dazu laufen
sich bereits einige republikanische Kandidaten zur Ablösung des
Präsidenten warm. In seiner Rede am Donnerstag will Obama
Lösungsvorschläge präsentieren und das Heft des Handelns wieder in
die Hand nehmen. Doch der Vertrauensvorschuss ist erschöpft: Die
Mittelschicht, das frühere Rückgrat der US-amerikanischen Wirtschaft,
muss nun um ihre Existenz fürchten. Diejenigen, die besonders große
Hoffnungen in Barack Obama setzten, stehen heute in gigantischen
Schlangen vor den Jobbörsen. Bürgerrechtler Jesse Jackson mahnt: "Das
Schiff droht unterzugehen, die kleinen Leute drohen zu ertrinken."
Und er fordert: "Obama soll nicht mehr mit den Republikanern
verhandeln. Die wollen ihn nur zerstören." ZDF-Korrespondent
Ulf-Jensen Röller berichtet über US-Amerikaner, die um ihre Existenz
kämpfen - und einen Präsidenten, der mit dem Rücken zur Wand steht.
Schwieriger Neuanfang - Vergangenheitsbewältigung in der Colonia
Dignidad
Urlaub in einem gemütlichen Dorf mit bayerischem Charakter, und
das mitten in Chile - dieses Konzept lockt im Sommer tausende
Touristen an. Doch hinter der urigen Idylle steckt eine
Vergangenheit, die an Grausamkeit und Gewalt kaum zu überbieten ist.
Denn es ist keine gewöhnliche Siedlung, die sich hinter dem Namen
"Villa Baviera", zu deutsch "Bayerisches Dorf", verbirgt. Fast 40
Jahre lang war die berüchtigte Sekte "Colonia Dignidad" unter der
Führung des Deutschen Paul Schäfer hier beheimatet. Er verbot den 300
deutschen Kolonisten jeglichen Kontakt zur Außenwelt, bestrafte
Fehlverhalten mit Elektroschocks und missbrauchte fast alle Jungen
der Kolonie. Die Untaten, die dort bis Ende der 90er Jahre geschahen,
wirken bis heute auf ihre Opfer nach. Eine Generation von
Dorfbewohnern, die heute Mitte 30 ist, setzt nun alles daran, Frieden
mit ihrer Vergangenheit zu schließen. Doch ob sie als Anwalt gegen
das Unrecht der Riege um Schäfer kämpfen oder Touristen durch "Villa
Baviera" führen, keiner von ihnen führt ein Leben vollkommen
unabhängig von der "Colonia Dignidad". ZDF-Korrespondent Andreas Wunn
hat drei der jungen Erwachsenen begleitet.
Weitere Themen:
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Fit durch Unkrautjäten - Eine neue grüne Bewegung in
Großbritannien
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