(ots) - Bei einer Pressefahrt des Deutschen Naturschutzrings
(DNR) mit Staatsminister Markus Söder und DNR-Präsident Hubert
Weinzierl zu Bürgerwindrädern im Landkreis Neustadt/Aisch in Bayern
führte der DNR folgendes aus: "Bisher deckte die Windenergie in
Bayern mit 420 Windrädern und 521 MW installierter Leistung Ende 2010
gerade einmal 1 % der Stromerzeugung ab. Notwendig sind nach
Auffassung des DNR bis 2020 15 % an der Stromerzeugung."
Staatsminister Markus Söder sagte bei der Pressefahrt des DNR einen
Anteil von mindestens 10 % bis zu diesem Zeitpunkt zu. Weitere
Informationen zur Informationskampagne des DNR erhalten Sie unter
www.wind-ist-kraft.de .
Bei der Pressefahrt wurde auch eine im Bau befindliche
Windkraftanlage im Wald besichtigt.
"Angesichts der Bedeutung erneuerbarer Energien wie der
Windenergie für den Klimaschutz sollte zukünftig der Bau von
Windkraftanlagen in bestimmten, intensiv genutzten Wirtschaftswäldern
mit einer geringen ökologischen Bedeutung stärker als bisher in
Erwägung gezogen werden", sagte DNR-Generalsekretär Helmut
Röscheisen. Bisher stünden knapp über 100 Windkraftanlagen in den
deutschen Wäldern mit Masten für Nabenhöhen von 139 m und damit weit
über den Baumwipfeln einsetzbar.
Windanlagen haben nach Ansicht des DNR in allen urwaldähnlichen
und naturnahen Wäldern und in Forsten mit alten, höhlenreichen Bäumen
oder einem hohen Totholzanteil und an Waldrändern absolut nichts
verloren.
Pressekontakt:
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
Tel.: 0228-35 90 05, mobil: 0160 97 209 108