(ots) - In Deutschland werden über 35.000 Geldbörsen
pro Jahr in Fundbüros abgegeben. Doch wie zuverlässig arbeiten dort
die Menschen, die sich ausschließlich mit der Verwahrung und
Wiedergabe von verlorenen Wertgegenständen beschäftigen?
"Kerner"-Reporter machen den Test und geben mit versteckter Kamera 27
Geldbörsen in verschiedenen Fundannahmestellen in Berlin, Hamburg,
Düsseldorf und Frankfurt am Main ab. In den Börsen stecken zwischen
25 und 50 Euro sowie Quittungen, Zettel und Visitenkarten.
Das Ergebnis des "Kerner"-Tests ist ernüchternd: Von 27 abgegeben
Portemonnaies sind nach telefonischer Anfrage 13 Stück im Fundbüro
verschwunden! In Berlin wurden acht Portemonnaies abgegeben - drei
davon sind nicht auffindbar. In Hamburg ist es noch schlimmer: Nach
telefonischer Anfrage sind vier von sechs Börsen angeblich "nicht
abgegeben worden". In Frankfurt wurden acht Geldbeutel ins Fundbüro
gebracht, vier davon sind unauffindbar. Auch in Düsseldorf wurden
fünf Brieftaschen im Fundbüro gelassen, davon fehlen zwei
Portemonnaies.
Wie kann das sein? Die "Kerner"-Reporter haben nachgefasst, und
siehe da: Wer hartnäckig bleibt, womöglich noch einmal persönlich und
mit Kamera ins Fundbüro geht, obwohl er am Telefon gesagt bekommen
hat: "Das von Ihnen beschriebene Teil ist definitiv nicht hier!", hat
vielleicht Erfolg. Plötzlich tauchten sieben verschwundene
Brieftaschen wieder auf, sechs bleiben verschwunden.
Alles über den großen Fundbüro-Test sowie wertvolle Tipps, wie man
an seinen verlorenen Geldbeutel kommt - am Donnerstag, 8. September
2011, ab 22.15 Uhr bei "Kerner".
ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH
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