PresseKat - Thomas Schaaf: "Wir sind gestärkt aus der letzten Saison hervorgegangen"

(ots) - München, 11.September 2011. In Sky90
debattierten u.a. Sky Experte Matthias Sammer und Werder Bremens
Trainer Thomas Schaaf über die wichtigsten Ereignisse rund um den
fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Matthias Sammer...

...über das Champions-League-Duell von Borussia Dormund gegen
Arsenal: "Die Leichtigkeit fehlte in den letzten Spielen. Aber
Borussia Dortmund ist in der Lage, zu Hause sein Spiel zu gewinnen,
weil sie den emotionalisierten Punkt, den die Mannschaft braucht,
mitnehmen werden. Und sie haben die Qualität dazu."

...über Arsenal-Trainer Arsene Wenger: "Wir verehren ihn sehr in
Deutschland, ich übrigens auch. Aber es gibt ganz ganz viele Trainer,
die mehr gewonnen haben als er."

...über Tabellen-Schlusslicht Hamburger SV: "Der Umbruch war
notwendig. Die Verantwortlichen haben eine klare Richtlinie
vorgegeben. Diese Situation beinhaltet auch eine Chance. Die Tendenz
ist da, noch nicht in Ergebnissen, aber in der Art und Weise."

Thomas Schaaf...

...über den Aufschwung: "Wir haben sehr intensiv die letzte Saison
betrachtet und viele Erkenntnisse daraus gezogen. Das letzte Jahr hat
uns unheimlich viel gegeben. Obwohl wir in einer schwierigen
Situation waren, haben wir nie die Nerven verloren, sondern waren
sehr konzentriert in unserer Arbeit. Wir sind als Personen sehr
gestärkt daraus hervorgegangen und uns selbst treu geblieben."

...über die Nicht-Qualifikation für den Europapokal: "Ein großer
Vorteil, der sich jetzt aufzeigt, ist die Situation, dass wir
international nicht dabei sind. Ich habe jetzt endlich mal die
Situationen, dass wir vier Tage richtig trainieren können."

...über seinen Trainerkollegen Michael Oenning: "Nach dem Spiel
habe ich ihm Zuspruch gegeben, weiter zu machen, dran zu bleiben,
nicht aufzugeben, und nicht Dinge zu versuchen, von denen er nicht

überzeugt ist, sondern dass er weiterhin seinen Weg geht. Es ist für
ihn eine unheimlich schwierige Situation. Er muss die Mannschaft
verändern, er hat junge Leute dazubekommen. Es geht nicht von heute
auf morgen, sie zusammen zu bringen und zu einer Topleistung zu
führen. Ihn nach fünf Spieltagen zu bewerten und ein Urteil über ihn
zu fällen, ist viel zu früh. Man sollte ihm die Zeit geben, seine
Ideen umzusetzen. Ich hoffe, dass dies die Verantwortlichen so
umsetzen."

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