(ots) - Reporting muss Wechselwirkungen
wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Faktoren stärker
berücksichtigen / IIRC-Vorschlag zeigt wesentliche Elemente auf
Die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen wird immer stärker
von Umweltveränderungen, gesellschaftlichen Anforderungen und
Governance-Vorschriften bestimmt. In der Finanzberichterstattung und
Rechnungslegung sind diese Faktoren bislang jedoch nur unzureichend
berücksichtigt. Das International Integrated Reporting Committee
(IIRC) hat gestern ein Diskussionspapier veröffentlicht, das nach
Einschätzung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC
wesentliche Elemente einer umfassenden, über unmittelbar finanzielle
Elemente hinaus gehenden Unternehmensbilanzierung aufzeigt.
"In unserer globalisierten und eng vernetzten Wirtschaftswelt
liefert die isolierte Betrachtung eines Unternehmens oder einzelner
Märkte nur noch einen begrenzten Erkenntnisgewinn. Regeln und
Standards der Finanzberichterstattung müssen daher sinnvoll erweitert
werden, um den Märkten eine rationale Einschätzung der bestehenden
Risiken zu ermöglichen. Das IIRC-Papier macht hierzu wichtige
Vorschläge", kommentiert Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands
von PwC.
Die Finanzberichterstattung bleibt auch im erweiterten
Reporting-Modell der Kern der Berichterstattung. Die Vorschläge des
IIRC zielen jedoch darauf ab, das Geschäftsmodell und die Art und
Weise der Wertschöpfung stärker zu berücksichtigen. Der tatsächliche
wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens wird demnach auch daran
gemessen, welche Ressourcen zur Wertschöpfung verbraucht wurden und
welche Folgen die unternehmerischen Aktivitäten für Umwelt und
Gesellschaft haben. Dies bedeutet auch, Bewertungen für Ressourcen zu
finden, die sich nicht oder nicht sinnvoll über Marktpreise ermitteln
lassen.
Eine integrierte Berichterstattung muss aber nicht nur inhaltlich,
sondern auch räumlich weiter gefasst sein und sämtliche Stufen der
Wertschöpfungskette berücksichtigen. Das Sportlifestyle-Unternehmen
Puma beispielsweise hat mit Unterstützung von PwC bereits seinen
Wasser- und CO2-Verbrauch von der Rohstofferzeugung bis hin zum
Verkauf analysiert und bewertet.
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