(ots) - Der diesjährige Kinderschutzkongress der
Kinderschutz-Zentren am 19.-20. September in Leipzig, mit 190
Fachleuten aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern,
befasst sich mit dem Thema "Traumatisierte Mädchen und Jungen - Hilfe
und Stabilisierung durch die Jugendhilfe".
Täglich begegnen Pädagog(inn)en und Sozialarbeiter(inne)n in
stationären und ambulanten Einrichtungen, in Kindertagesstätten und
Schulen traumatisierten Kindern und Jugendlichen, und häufig fühlen
sie sich - wie auch die Eltern - verunsichert oder überfordert im
Umgang mit den Betroffenen. Traumatisierte Kinder und Jugendliche
brauchen aber Erwachsene, die ihre traumaspezifischen
Reinszenierungen verstehen, sie vor Isolation und Zurückweisung
schützen und ihnen dabei helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und
ihr Selbstbild und Verhalten zu verändern.
Bei dem Kongress geht es u.a. um folgende Fragen: Welche
Auswirkungen haben traumatische Erlebnisse auf die Entwicklung und
das Verhalten von betroffenen Kindern und Jugendlichen? Was müssen
Eltern und Pädagog(inn)en wissen, um die Verhaltensweisen von
traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Alltag besser zu
verstehen? Was bedeuten diese Erkenntnisse für das pädagogische
Handeln? Wie kann der Alltag der Kinder sicher und vorhersehbar
gestaltet werden?
Der Fachkongress wird in Kooperation mit dem Kinderschutz-Zentrum
Leipzig veranstaltet und durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Informationen zu
Programm und Tagungsort finden Sie im Internet unter
www.kinderschutz-zentren.org/leipzig.
Die Kinderschutz-Zentren laden herzlich zum Pressegespräch am
19.09.2011 um 12.30 Uhr nach Leipzig ein (Mediencampus Villa Ida,
Poetenweg 28, 04155 Leipzig).
Pressekontakt:
Arthur Kröhnert
Bundesgeschäftsführer
Die Kinderschutz-Zentren
Bonner Str. 145
50968 Köln
Tel: 0221 56975-3
E-Mail: die(at)kinderchutz-zentren.org
www.kinderschutz-zentren.org
Gerald Gruß
Kinderschutz-Zentrum Leipzig
Brandvorwerkstr. 80
04275 Leipzig
www.kinderschutz-leipzig.de