(ots) - Sonntag, 25. September 2011, 1.15 Uhr
Leschs Kosmos
Versuch und Irrtum: Die Wissenschaft von der Erziehung
Für das Kind nur das Beste! Ein Satz, der einem Werbeslogan
entlehnt sein könnte, der aber viele Eltern ernstlich bewegt. Doch
was ist das Beste für ein Kind, und wie wird aus einem Kind die -
oder der - Beste, kurz ein Superkind? Was, wenn man die Förderung
schon im Mutterleib versäumt hat? Lässt sich das später noch
aufholen? Eine Fülle von Erziehungsratgebern hat es bis heute nicht
geschafft, es gibt kein Rezept für die optimale Förderung von
Kindern. Drillen oder Chillen? - das ist die Frage. Inzwischen hat
die Hirnforschung einiges zutage gebracht. Man weiß, wann äußere
Eindrücke die deutlichsten Spuren hinterlassen, oder wann zum
Beispiel Sprachen am besten gelernt werden. Und man weiß:
Herausragende Leistungen gibt es nicht ohne Mühe. Auch Mozart musste
üben. Harald Lesch stellt die Strategien auf den Prüfstand, die aus
Kindern Superkinder machen sollen.
Sonntag, 2. Oktober 2011, 1.30 Uhr
Leschs Kosmos
Das Mysterium des Duschvorhangs
Es ist ein verbreitetes Ärgernis: Sobald das warme Wasser aus dem
Duschkopf sprüht, klebt der Duschvorhang am Körper - so etwa in
Hüfthöhe. Während sich der "Normal-Duscher" je nach Verfassung mehr
oder minder darüber aufregt, wird das wiederkehrende Ereignis für
Physiker zum Forschungsgegenstand. Welche Naturgesetzmäßigkeit steckt
dahinter? Lässt sich der Effekt durch Rechnen verstehen? Natürlich
gelang es, den physikalischen Prozess - die Annäherung des
Duschvorhangs an den Körper, ausgelöst durch das Strömen der
Wassertropfen - zu erklären. Doch nun hat ein Physiker festgestellt,
dass es doch komplizierter ist als gedacht, und hat eine neue
wissenschaftliche Erklärung gefunden. Während sich Harald Lesch für
die wunderbare neue Erklärung des Phänomens begeistern kann, dürfte
diese den genervten "Normal-Duscher" kaum beeindrucken. Er hat sich
inzwischen womöglich für eine Duschkabine entschieden.
Sonntag, 23. Oktober 2011, 0.45 Uhr
Leschs Kosmos
Suchmaschine LHC
Sie suchen etwas Winziges, etwas noch nie Gesehenes und setzen
dazu auf das größte Experiment der Welt: einen ringförmigen
Beschleuniger mit 27 Kilometern Durchmesser. Forscher auf der Suche
nach der Kraft, die die Welt "im Innersten zusammenhält" sind
überzeugt: Es fehlt neben all den schon entdeckten Elementarteilchen
eines, das das Bild vom Aufbau der Materie vervollständigt.
Die gigantische Suchmaschine LHC soll es aufspüren. Mancher
Physiker, der einen Tisch genau in Augenschein nimmt, mag sich
vielleicht fragen, warum er wackelt. Vielleicht brütet er aber auch
darüber, wann sich dieses "Geisterteilchen" endlich zeigen wird,
damit die letzte Lücke in der Theorie von der Materie geschlossen
werden kann. Harald Lesch vermittelt einen Einblick in die Nöte der
Forscher.
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