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Drei Berufstätige mit Rheuma sind gestern in Frankfurt mit dem
RheumaPreis 2011 ausgezeichnet worden. Franziska Kleinmagd, Elke
Kasper und Daniel Bubel erhielten den mit 3.000 Euro dotierten
RheumaPreis für ihren besonderen Weg, mit dem sie ihre
Berufstätigkeit auch mit Rheuma erfolgreich fortgesetzt haben.
Gemeinsam mit ihnen wurden ihre Arbeitgeber, die BASF, die Firma
Orgelbau Eisenbarth und die Goethe-Universität für ihr
bemerkenswertes Engagement für Arbeitnehmer mit Rheuma geehrt.
Seit 2009 zeichnet die Initiative RheumaPreis Arbeitnehmer und
Arbeitgeber aus, die partnerschaftlich Lösungen entwickelt haben,
durch die Menschen mit Rheuma im Berufsleben verbleiben können.
Berufsverbände, Patientenorganisationen und -vertreter, ein
behördlicher Verband und ein Gesundheitsunternehmen engagieren sich
bei der Initiative, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des
Hessischen Sozialministers Stefan Grüttner steht. "Mit dem
RheumaPreis werden Personen und Unternehmen gewürdigt, die als
Vorbilder wirken. Denn gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der
Gesellschaft umfasst auch die Aufgabe, Menschen mit einer chronischen
Erkrankung zu ermöglichen, am Arbeitsleben teilzunehmen", erklärte
Minister Grüttner. "Der RheumaPreis trägt durch sein öffentliches
Wirken dazu bei. Daher habe ich gerne die Schirmherrschaft über die
diesjährige Verleihung übernommen".
Die beruflichen Chancen von Menschen mit Rheuma zu verbessern,
zählt zu den Hauptzielen der Initiative RheumaPreis. "Vielfach ist
noch immer nicht bekannt, dass Rheuma auch jüngere Menschen betrifft,
die noch am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Deshalb ist es
umso wichtiger, zu zeigen, dass auch mit Rheuma im Beruf viel
erreicht werden kann. Denn die medizinischen Möglichkeiten, dies zu
gewährleisten, sind heute gegeben", sagte Ludwig Hammel,
Geschäftsführer Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. und
Partner beim RheumaPreis. Auch Unternehmen profitieren von einem
partnerschaftlichen Umgang mit der Erkrankung Rheuma: "Wir sind offen
dafür, auch Menschen mit chronischen Erkrankungen einzustellen und
haben damit gute Erfahrungen gemacht. Denn wir können viel von ihnen
lernen", erklärte Alexander Würfel, Geschäftsführer des
Gesundheitsunternehmens Abbott Deutschland, das die Initiative als
Partner unterstützt.
Im dritten Jahr seines Bestehens erfährt der RheumaPreis
wachsenden Zuspruch. 2011 traten ihm mit der Deutschen Rheuma-Liga
Bundesverband, der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew und der
Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft drei große
Patientenorganisationen bei. Außerdem kam die Kinder-Rheumastiftung
hinzu, so dass sich mittlerweile 13 Partner engagieren.
Pressekontakt:
Organisationsbüro RheumaPreis
Bianca Eichner
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