Brüssel/Detmold-- Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen sich nach einem Be-richt der EU-Kommission bis zum Jahr 2050 auf eine Verdoppelung der öffentlichen Ausgaben für Langzeit-pflege einstellen. Die Pflegekassen werden vermehrt darauf setzen, entstehende Kosten von vornherein abzu-wenden, allein um dem finanziellen Kollaps zu entgehen. Daraus ergeben sich für Handwerk, Handel und Dienstleister hochinteressante, neue Kundenpotentiale.
(firmenpresse) - Brüssel/Detmold-- Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen sich nach einem Be-richt der EU-Kommission bis zum Jahr 2050 auf eine Verdoppelung der öffentlichen Ausgaben für Langzeit-pflege einstellen.
2004 wurden von den damaligen 25 EU-Staaten lediglich 0,9% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die ambulante oder stationäre Pflege hilfsbedürftiger Menschen aufgewandt. Bis 2050 wer-den diese Ausgaben mindestens auf 1,6% steigen, nach einem ungünstigeren Szenario sogar auf 2,3%. So der Grundtenor des kürzlich veröffentlichten Berichts. Die Zahl der über 80-Jährigen in der EU wird sich nach Kommissionsangaben bis 2050 auf fast 50 Millionen nahezu verdreifachen. Einer Umfrage zufolge wollen 86% der Europäer lieber zu Hause oder bei Ver-wandten als in einem Heim gepflegt werden, berichtet darüber hinaus die Kommission.
Die Pflegekassen werden vermehrt darauf setzen, entstehende Kosten von vornherein abzu-wenden, allein um dem finanziellen Kollaps zu entgehen. Daraus ergeben sich für Handwerk, Handel und Dienstleister hochinteressante, neue Kundenpotentiale. Denn immer mehr Be-standswohnungen müssen zu barrierefreien, altersgerechten Wohnungen umgebaut werden. Diese Maßnahmen kosten zwar zunächst auch viel Geld, die Summen relativieren sich aber in kürzester Zeit, gemessen an den Kosten, die im stationären Bereich entstehen.
Immer mehr Vermieter werden die Notwendigkeit einer Wohnraumanpassung erkennen, um ihre Mie-ter dauerhaft und langfristig halten zu können. Ebenso werden viele Eigenheimbesit-zer erkennen, dass eine Anpassung der liebgewonnenen vier Wände Ihnen das Alltagsleben nicht nur weiter ermöglicht, sondern auch viel komfortabler werden lässt. Zudem bieten heute viele Hersteller moderne, op-tisch ansprechende neue Produkte an, die keinesfalls mehr den Charme eines Pflegeheims versprü-hen. Chromrohre und eierschalfarbener Kunststoff – das war früher einmal. Die Zukunft des barriefreien, altersgerechten Wohnens ist schick, modern und individuell.
Unverzichtbar bleibt jedoch die professionelle Beratung, wenn es um eine zukünftige Wohn-raumanpassung geht. Oft sind es gerade die Kleinigkeiten, die dabei übersehen werden und später zu Ärgernissen führen. Was nützt beispielsweise dem Linkshänder ein Haltegriff auf der rechten Seite? Und wie sinnvoll ist eine neue Küche, wenn die Schränke so hoch angebracht sind, dass sie nach Jahren nicht mehr vollständig erreichbar sind? Die meisten Menschen ver-lieren im Alter an Körpergröße, im Durchschnitt etwa 2,5 cm.
Internetportale wie Wohnforumplus, Deutschlands größtes Spezialportal rund um das Thema Wohnen im Alter, können hier eine sehr gute Informationsquelle sein. Zahlreiche Checklisten und Ratgeber erleichtern dem interessierten Leser den Einstieg in das Thema, ein Forum dient dem gegenseitigen Austausch. Im redaktionellen Bereich werden neue Produkte, Dienstleister und Wohnanbieter vorgestellt, eine Wohnbörse hilft Menschen für Wohnprojekte und WGs mit-einander in Kontakt zu bringen.
Aber auch Handwerk, Handel und Dienstleister profitieren von dem „Nutzwerk“ Wohnforump-lus – sie können sich kostenlos in Datenbanken eintragen und auf diese Weise sich und Ihre Leistungen bundesweit auffindbar machen. „Denn gesucht wird im Internet quer durch die Re-publik, wenn die Kinder in Berlin und die Eltern in Bonn, Dortmund oder Paderborn leben“, so Frank Scholtysek , Geschäftsführer von Wohnforumplus.
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