(ots) - Auf Platz zwei und drei Deutsche Bank und Royal
Bank of Scotland / Emittenten verbessern ihre Webseiten und bieten
umfassende Informationen für alle Anleger / Angebot an Tools im
Chartbereich wächst stark / Wichtiges Rating wird nicht immer auf der
Startseite der Homepage gezeigt
Die Derivate-Emittenten bieten immer mehr interessante Tools und
kostenlose Informationen für Anleger. Das ergab der große
Internetseiten-Test des Anlegermagazins 'Börse Online' (Ausgabe
39/2011, EVT 22. September). Als beste Seite kürte die Redaktion die
Derivate-Website der BNP Paribas. Branchenprimus und
Vorjahresgewinner Deutsche Bank landete auf dem zweiten Platz,
gefolgt von der Royal Bank of Scotland. Der Test belegt, dass
absatzstarke Emittenten nicht immer die besten Angebote machen:
Commerzbank und DZ Bank, die auf Rang zwei und drei der
Absatzstatistiken am deutschen Derivatemarkt liegen, rangieren im
Test nur auf den Plätzen sechs und sieben.
Zehn Redakteure testeten und bewerteten unabhängig voneinander
jeden Internetauftritt der 14 wichtigsten Emittenten am deutschen
Derivatemarkt. Untersucht wurden damit die zehn umsatz- sowie die
zehn absatzstärksten Häuser. Die Wertung erfolgte nach dem
Schulnotensystem von eins bis sechs in drei Kategorien:
Übersichtlichkeit der Webseite, Funktionalität und
Informationsangebot. Die Ergebnisse der Unterkategorien wurden
gleichgewichtet.
BNP Paribas liegt in der Kategorie Ãœbersichtlichkeit der Webseite
deutlich vor HSBC Trinkaus und Royal Bank of Scotland. Ebenfalls Rang
eins belegt der Gesamtsieger BNP Paribas im Punkt Funktionalitä, vor
Royal Bank of Scotland und DZ Bank. Das beste Informationsangebot
macht nach der Auswertung die Deutsche Bank, gefolgt von Goldman
Sachs und Royal Bank of Scotland.
Mehrere Anbieter bauten ihre Webseiten im vergangenen Jahr um oder
aus und offerieren nun weit mehr als die üblichen Informationen oder
die gesetzlich vorgeschriebenen Produktinformationsblätter. Dabei
bieten sie auch immer mehr Chart-Tools, die entweder Chartsignale
nach festen Mustern erzeugen oder mit denen Anleger die Kursverläufe
von Aktien oder Rohstoffen wie professionelle Investoren analysieren
können.
Kritisch beurteilt die 'Börse Online'-Redaktion die
Veröffentlichung der Ratingangaben der Emittenten. Lediglich die
Hälfte der großen Anbieter zeigt die Bonitätsurteile der
Ratingagenturen direkt auf der Startseite der Homepage - beim Rest
werden sie erst auf Unterseiten genannt, was oft bis zu drei Klicks
erfordert.
Pressekontakt:
Wolf Brandes, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
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