(firmenpresse) - Berlin, 22. September 2011 – Erntehelfer gesucht! Die rund 45.000 Beschäftigten im Weinbau stehen in diesen Wochen unter enormen Zeitdruck, weil in Deutschland die Hauptzeit der Weinlese begonnen hat. Damit droht aber auch eine Zunahme der Arbeitsunfälle in den Weinbergen, warnt die Agrargewerkschaft IG BAU.
Als ein Unfallschwerpunkt wird der Weinberg in der Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) glücklicherweise nicht ausgewiesen. Danach ereigneten sich sich im letzten Jahr die meisten meldepflichtigen Arbeitsunfälle im Bau- bzw. Holz- und Metall verarbeitenden Gewerbe.
Die Gesamtzahl aller Arbeitsunfälle ist 2010 um 7,7 Prozent auf rund 955.000 gestiegen. 519 Arbeitsunfälle endeten tödlich – 63 mehr als 2009. "Wenn die Wirtschaft brummt, dann lässt das leider nicht nur die Kasse klingeln", erklärt der Hauptgeschäftsführer der DGUV, Joachim Breuer. Denn ein höheres Arbeitstempo lässt auch das Unfallrisiko steigen.
Stress am Fließband, fehlende Schutzkleidung an der Werkbank oder eine ungenügende Sicherung beim Fassadenputzen – so mancher Arbeitgeber und Mitarbeiter nimmt es mit dem Arbeitsschutz nicht ganz genau, klagen die Gewerkschafter. Dabei ist der Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, gegenüber seinen Mitarbeitern eine bestimmte Sorgfaltspflicht einzuhalten.
Kommt er dieser nicht nach, handelt er fahrlässig und muss bei einem Arbeitsunfall mit hohen Geld- oder sogar Haftstrafen rechnen. Soweit muss es aber nicht kommen. Deshalb empfiehlt der DGUV, Investitionen in den Arbeitsschutz zügig zu tätigen und vor allem den Arbeitsschutz in sämtliche Betriebsabläufe zu integrieren.
In Deutschland regelt seit Dezember 1973 das Arbeitssicherheitsgesetz (AsiG) unter anderem die Pflichten der Arbeitgeber zur Bestellung von Betriebsärzten, Sicherheitsingenieuren und anderen Fachkräften für Arbeitssicherheit – kurz FASi. Ihre Aufgabe ist es, die Unternehmen in Sachen Arbeitsschutz und Unfallverhütung fachkundig zu beraten.
Diese Fachkunde vermittelt in Berlin als einziger privater Bildungsträger die C&Q Bildungszentrum Haberhauffe GmbH. „In den vergangenen acht Jahren haben wir mehr als 230 Ingenieure und Meister in unserer Weiterbildung zur 'Fachkraft für Arbeitssicherheit' qualifiziert“, konstatiert die C&Q-Geschäftsführerin Brita Wauer.
Die Weiterbildung richtet sich an Ingenieure, Techniker und Meister mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. Als Zugangsvoraussetzung müssen Interessenten ohne Meisterprüfung oder staatlich anerkannter Techniker mindestens eine vierjährige Berufspraxis in gleichwertiger Funktion nachweisen können.
Ihre Ausbildung erfolgt dann auf Grundlage der Ausbildungskonzeption der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA) sowie der DGUV. Sie gliedert sich in Präsenz-, Projekt, sowie Selbstlernphasen und dauert insgesamt zehn Wochen. Alle erfolgreichen Absolventen erhalten ein staatlich anerkanntes Zertifikat „Fachkraft für Arbeitssicherheit“. Der nächste Kurs startet am 4. 10. 2011 und kostet inklusive aller Lehrgangsunterlagen und Prüfungsgebühr 3.498 Euro. So viel Luxus muss sein.
Die C & Q Bildungszentrum Haberhauffe GmbH hat sich in den letzten 20 Jahren als innovativer Bildungsträger in der berufsorientierten Fortbildung in Berlin - und im Marktsegment Arbeitsschutz bundesweit – etabliert. Die Stärke des Unternehmens besteht darin, frühzeitig innovative Arbeitsmärkte zu erkennen, dafür Weiterbildungsangebote zu realisieren und die Teilnehmer/innen erfolgreich zu vermitteln. Bei der Entwicklung nachhaltiger Bildungsangebote hat sich C & Q erfolgreich auf Kernkompetenzen in Wachstumsbranchen konzentriert und ein breites Netzwerk an Partnern aufgebaut.