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Eigentlich ist die Sache doch klar: Durch Deutschlands Arztpraxen
geht eine tiefe Kluft. Auf der einen Seite sitzen die privilegierten
Privatpatienten, auf der anderen Seite des Grabens müssen die
gesetzlich Versicherten ihr Dasein fristen und können froh sein, wenn
sie überhaupt zum Arzt vorgelassen werden. Soweit das Klischee. Doch
wie sieht die Wirklichkeit aus? Das "Wissenschaftliche Institut der
Techniker Krankenkasse (TK) für Nutzen und Effizienz im
Gesundheitswesen" (WINEG) wollte es genauer wissen und fragte bei den
Menschen konkret nach. Das Ergebnis der Untersuchung: Neun von zehn
Versicherten sind zufrieden mit der Wartezeit auf einen Arzttermin.
Mehr als zwei Drittel der Befragten haben sich ebenfalls positiv zur
Wartezeit in der Arztpraxis geäußert. Außerdem sind deutlich über 90
Prozent der Menschen mit der Freundlichkeit des Personals und der
Atmosphäre in der Praxis zufrieden.
Dr. Frank Verheyen, Direktor des WINEG, stellt daher auch als
Fazit fest: "Wenn man sich die hohen Zufriedenheitswerte zur
Praxisorganisation anschaut, dann kann man nicht von einer
'Zwei-Klassen-Medizin' beziehungsweise einem 'Zwei-Klassen-Service'
in Deutschland sprechen."
Bekommt ein TK-Versicherter dann doch einmal keinen zeitnahen
Termin beim Haus- oder Facharzt, kann er sich an den TK-Terminservice
wenden. Unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 - 285 85 80 00 helfen
die Mitarbeiter der TK den Kunden, so schnell wie möglich einen
passenden Termin zu vereinbaren. Die Hotline ist montags bis freitags
von 7 bis 22 Uhr zu erreichen. Versicherte, die sich im geschützten
Internetbereich "Meine TK" registriert haben, können ihre
Terminanfragen auch per E-Mail stellen.
Eine schnelle Terminvergabe und kurze Wartezeiten in der Praxis
verhandelt die TK inzwischen auch in verschiedene Versorgungsverträge
hinein. Zum Beispiel bei einigen Verträgen zur sogenannten
Integrierten Versorgung hat sie solche Service-Elemente vereinbart.
Bei der Integrierten Versorgung arbeiten unterschiedliche Sektoren
des Gesundheitssystems - zum Beispiel Ärzte, Kliniken und Apotheken -
eng zusammen. Auch bei den Hausarztverträgen der TK haben sich die
teilnehmenden Ärzte verpflichtet, mindestens einmal in der Woche
längere Sprechzeiten einzurichten. Außerdem sollten TK-Patienten bei
vereinbarten Terminen nicht länger als 30 Minuten in der Praxis
warten. Falls eine Ãœberweisung an einen Facharzt notwendig ist,
helfen die Hausärzte ebenfalls, zügig einen Termin zu erhalten. Die
Teilnahme an der hausarztzentrierten Versorgung ist für Ärzte und
Versicherte freiwillig.
Hinweis für die Redaktionen:
Weitere Presseinformationen zum Thema enthält der TK-Medienservice
"Versichert mit System: Ein Vergleich von gesetzlicher und privater
Krankenversicherung", der unter www.presse.tk.de zur Verfügung steht.
Honorarfreie Pressefotos sowie Infografiken zum Thema stehen dort
ebenfalls zum Download bereit.
Für Rückfragen:
Daniel Burgstaler (TK-Pressestelle)
Tel. 040-6909-1783
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