(ots) - Mittwoch, 28. September 2011, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Moderator und Autor Ulrich Wickert
Top-Thema: K.o.-Tropfen
Einfach lecker: Bayerischer Krustenbraten - Kochen mit Armin
Roßmeier
Praxis täglich: Angelman-Syndrom
Talk: Mario Galla - Model mit einem Bein
Reihe: Fürstlich wohnen, Teil 3
Mittwoch, 28. September 2011, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Neues Zuhause für Affenbaby - Schlagersänger als Ersatzpapa
Expedition Deutschland - Das Deggenhauser Tal
Nach Hagelsturm in Sachsen-Anhalt - Finanzielle Hilfe für Opfer
Mittwoch, 28. September 2011, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Pierre Geisensetter
Conrad Murray: Prozessbeginn
Gottfried John: Dreharbeiten in Südafrika
Marius Müller-Westernhagen: Interview zum neuen Album
Mittwoch, 28. September 2011, 22.15 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Liebeslust statt Eurofrust - Wie Silvio Berlusconi sein Amt
versteht
Silvio Berlusconi steht vor der schwierigen Aufgabe, Italien vor
dem Staatsbankrott zu bewahren. Gerade wurde die Kreditwürdigkeit des
Landes von der Rating-Agentur Standard & Poor's heruntergestuft. Doch
trotz der tiefen Finanzkrise, in dem sein Land momentan steckt,
scheint Berlusconi noch reichlich Zeit für die schönen Dinge des
Lebens zu haben. So erklärte er einem Callgirl, dass er nur in seiner
Freizeit Ministerpräsident sei. In einem kürzlich veröffentlichten
Telefonat ist zu hören, wie der 74-Jährige mit seiner Männlichkeit
protzt. Oft ständen junge Frauen Schlange, um die Nacht mit ihm zu
verbringen. Ende 2010 wurden Vorwürfe laut, Berlusconi habe Sex mit
einer minderjährigen Marokkanerin gehabt und soll ihr dafür später
mehrere tausend Euro gezahlt haben. Für die so genannte "Ruby-Affäre"
musste Berlusconi sich im Februar vor Gericht verantworten.
Dass Silvio Berlusconi ein Lebemann ist und das Gesetz gerne zu
seinen Gunsten auslegt, ist nichts Neues. Doch jetzt steckt Italien,
das Berlusconi vor kurzem als "Scheißland" bezeichnete, wohl nicht
zuletzt aufgrund seiner jahrelangen selbstzentrierten Politik tief in
der Krise. Kein Wunder, dass der Unmut über den Ministerpräsidenten
im Volk stetig wächst. ZDF-Korrespondentin Antje Pieper berichtet
über die Eskapaden des Mannes an der Spitze Italiens.
Made in Taiwan - Ein Nachrichtensender setzt auf Computeranimation
Egal was gerade in der Welt passiert ist, oft fehlt es
Fernsehsendern an aktuellen bewegten Bildern vom Ereignis. Nicht so
dem taiwanesischen Nachrichtensender Next Media Animation TV (NMATV).
Hier produziert man die Bilder kurzerhand selbst, direkt am Computer.
Mithilfe von Computeranimationen werden reale Situationen
nachgestellt und dem Zuschauer gezeigt, wie es sich zugetragen haben
könnte. So zeigte NMATV als weltweit einziger TV-Sender, was zwischen
Dominique Strauss-Kahn und dem Zimmermädchen in dem New Yorker
Hotelzimmer wirklich passiert ist - natürlich computeranimiert. Auch
komplexe politische Sachverhalte werden dem Zuschauer anhand von
Animationen auf einfache Weise erklärt; so zum Beispiel der Erfolg
der Piratenpartei in Berlin. Das Problem: NMATV zeigt nicht die
Realität. Die Redakteure des Senders können oft nur mutmaßen, was
genau passiert ist. Fehlende Details werden kurzerhand neu
dazugedichtet, komplizierte Sachverhalte mithilfe der Bildsprache
stark vereinfacht.
Doch obwohl die animierten Nachrichten nur einen Teil der Wahrheit
zeigen, ist NMATV vor allem im Internet jetzt schon ein riesiger
Erfolg. ZDF-Korrespondent Johannes Hano hat den Machern der
Cybernachrichten bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut.
Weitere Themen:
Gefangen in der Wüste - Der unbarmherzige Zeltknast des Joe Arpaio
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