Einigkeit: Deutsche Bahn und Stadt Magdeburg setzen sich für schnelle Realisierung der Ernst-Reuter-Allee ein
(pressrelations) - (Leipzig, 30. September 2011) Deutsche Bahn und Stadt Magdeburg haben sich heute bei einem Gespräch klar zum Bauvorhaben "Ernst-Reuter-Allee" im Zentrum von Magdeburg bekannt. Beide Seiten waren sich einig, dass die gemeinsame Kreuzungsvereinbarung vom Dezember 2009 nach wie vor die Basis für die weitere Projektumsetzung sei. Gleichzeitig bestehe Einigkeit darin, das Bauprojekt mit hoher Priorität voranzutreiben.
Man wolle jetzt die Gespräche mit dem Land zur Projektfinanzierung gemeinsam intensivieren und einen Erörterungstermin mit allen Entscheidern anstreben. Darüber hinaus müsse endlich eine neue und verbindliche Terminschiene festgelegt werden, um Planungssicherheit für alle Beteiligten zu bekommen. Da das Planfeststellungsverfahren auf die Notwendigkeit der Leitungsumverlegung keinen Einfluss hat, ist der Fördermittelbescheid hierfür unmittelbar notwendig.
Die Bauabläufe des Eisenbahnbaus sind von den Bauabläufen des Straßenbauvorhabens abhängig. Aufgrund des noch ausstehenden Planfeststellungsverfahrens und der deshalb fehlenden Finanzierung für das städtische Vorhaben befinde man sich bereits mehr als 20 Monate im Verzug zum ursprünglich vereinbarten Terminplan.
Aus Sicht der DB sei es jetzt höchste Zeit zu handeln, denn die Eisenbahnbrücken müssten schnellstmöglich erneuert werden. Diese sind bereits mehr als 100 Jahre alt und müssen aktuell alle sechs Monate in einem aufwändigen Sonderprüfverfahren von Spezialisten auf ihre Festigkeit untersucht werden. In Abhängigkeit der Prüfberichte seien gegebenenfalls entsprechende Folgemaßnahmen abzuleiten.
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