(ots) - Die Vertreterversammlung der Deutschen
Rentenversicherung Bund ist heute unter Vorsitz von Martin Hoppenrath
(Arbeitgeberseite) in Berlin zu ihrer letzten Sitzung in der zehnten
Amtsperiode zusammengekommen. Finanzen, Rehabilitation und
Organisationsreform in der Rentenversicherung waren Hauptthemen der
dortigen Rede des alternierenden Vorsitzenden dieses gewählten
höchsten Selbstverwaltungsgremiums, Herbert Neumann
(Versichertenvertreter).
Stabile Finanzlage der Rentenversicherung
Einleitend wies Neumann darauf hin, dass die Rentenversicherung
gerade während der Finanzkrise ihre Leistungsfähigkeit bewiesen habe.
Vor allem das Umlageverfahren führe zu einer weitgehenden
Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt. Dank der allgemeinen
wirtschaftlichen Entwicklung und durch eine seriöse Anlagepolitik
habe die Nachhaltigkeitsrücklage inzwischen eine Höhe wie letztmalig
Mitte der 1990er Jahre erreicht.
Anpassung des Reha-Budgets gefordert
Zum Thema Rehabilitation unterstrich Neumann die führende Position
der Deutschen Rentenversicherung Bund und ihres Netzes an eigenen
Rehabilitationszentren für die gesamte rehabilitative Versorgung in
Deutschland. Innerhalb der Selbstverwaltung, so Neumann weiter,
bestehe Einigkeit, dass ein veränderter Anpassungsmodus des
gesetzlichen Rehabilitationsbudgets erforderlich sei, um auch
zukünftig die notwendigen Rehabilitationsleistungen bedarfsgerecht
erbringen zu können. Die Selbstverwaltung setze sich daher dafür ein,
den "Reha-Deckel" demografie- und altersgrenzenbedingt
fortzuentwickeln.
Ziele der Organisationsreform erreicht
"Mit Beginn der neuen Amtsperiode wird sich die Zahl der
Mitglieder der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung
Bund, die zugleich auch Mitglieder der Bundesvertreterversammlung
sind, von 60 auf 30 reduzieren", so Neumann. Durch weitere
Optimierungen der Organisationsstrukturen in der Rentenversicherung
sei es gelungen, das vom Gesetzgeber im Rahmen der
Organisationsreform in der Rentenversicherung vorgegebene Einsparziel
bei den Verwaltungskosten nicht nur zu erreichen, sondern deutlich
überzuerfüllen. "Dieses Ergebnis lasse erkennen, dass die
Einsparbemühungen über die gesetzliche Erwartung hinaus konsequent
umgesetzt worden seien", sagte Neumann.
Abschließend bedankten sich Hoppenrath und Neumann gemeinsam bei
den jetzt ausscheidenden Mitgliedern der Selbstverwaltung und ehrten
sie für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
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