(ots) - Vergleich.de informiert Profis zum Tagesgeld
Vergleich (
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Erfahrene Anleger sollten sich die Vorzüge, aber auch die Gefahren
des Fremdwährungskontos genau ansehen. Gerade in Zeiten einer
turbulenten Entwicklung der europäischen Leitwährung können
alternative Anlagen das Portfolio sinnvoll ergänzen.
Wohin mit dem Sparstrumpf in Zeiten der Euro-Krise?
Der Euro ist auf Talfahrt. Davon betroffen sind auch Sparanlagen,
die in Euro auf Giro- oder Tagesgeldkonten liegen. Deren
Zinseinnahmen werden - betrachtet man die Währungsentwicklung der
vergangenen Monate - durch Währungsverluste geschmälert. Die große
Nachfrage nach Gold ist eine Strategie, sich gegen den sinkenden Euro
abzusichern. Investitionen in Fremdwährungen bieten eine weitere
Möglichkeit, um Schwächen der eigenen Währung auszugleichen.
Die Freuden und Risiken des Exotischen
Eine Reihe von Tagesgeldkonten in Fremdwährungen bieten aktuell
deutlich attraktivere Zinsen als Produkte deutscher Anbieter. Neben
dem höheren Zinssatz bieten solche Anlagen die Chance auf
Währungsgewinne, wenn die Fremdwährung gegenüber dem Euro an Wert
gewinnt. Gleichzeitig sind sie riskant: Bei einer ungünstigen
Entwicklung der Fremdwährung gegenüber dem Euro, treten entsprechende
Verluste auf. Die doppelten Gewinnchancen über hohe Zinsen und starke
Währungsentwicklungen haben auch eine Kehrseite: das Risiko von
Verlusten aus einer sinkenden Währung, die größer sind als die
Gewinne durch höhere Zinsen. "Anders als bei Tagesgeldkonten in Euro
geht es bei Fremdwährungskonten nicht nur darum den höchsten Zinssatz
zu finden. Vielmehr muss sich der Anleger hier intensiv mit der
möglichen Entwicklung der fremden Devisen auseinandersetzten",
erläutert Marc Brammer, Geschäftsführer von Vergleich.de das Prinzip
und ergänzt: "Deshalb empfehlen wir als Verbraucherportal diese
Anlageform nur sehr erfahrenen Investoren".
Was Profis bei der Investition in Währungen anderer Länder
beachten sollten
Schon vor Abschluss der Anlage ist es wichtig, nicht nur auf den
Zinssatz zu achten, sondern stets den jeweiligen Wechselkurs genau im
Auge zu behalten. Falls eine ungünstige Entwicklung des Kurses
abzusehen ist, sollte die Anlage schnellstmöglich in eine andere
Währung umgeschichtet werden. Wie aber können Entwicklungen einer
Währung prognostiziert werden?
Das jeweilige Land, in dessen Währung der Anleger investieren
möchte, sollte genau analysiert werden. Denn nahezu alle Bereiche, in
denen sich Länder unterscheiden, können gleichzeitig einen Einfluss
auf deren Währung haben. Neben volkswirtschaftlichen Faktoren wie
Leitzinsen und Geldmengen, die von Zentralbanken gesteuert werden,
wirken sich auch politische, ökologische und kulturelle Aspekte auf
die Währung aus. Oft bieten Länder hohe Zinsen, deren politische
Situation intransparent oder instabil ist, die häufiger
Naturkatastrophen unterliegen oder in denen kulturelle Spannungen
herrschen. "Gerade wenn Länder in einem instabilen Zustand sind,
bedarf es großer Erfahrung um Währungsverläufe zu erahnen", sagt
Brammer und verdeutlicht, wieso diese Anlagen nur von Profis getätigt
werden sollten: "Kleine Auslöser können solche Länder und Währungen
von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellen".
Neben den Extremen, die hohe Zinssätze mit hohen Währungsrisiken
vereinen, gibt es aber auch interessante, gemäßigtere Varianten. So
bieten Tagesgeldkonten in Australischen oder Kanadischen Dollar
beispielsweise eine sowohl sichere als auch attraktive Alternative
zum Eurokonto.
Egal um welche Anlage es sich handelt, um eine gewisse
Grundsicherheit zu haben, sollte jede Anlage der europäischen
Einlagensicherung unterliegen. Bei Zahlungsunfähigkeit der Bank,
garantiert diese unabhängig von der Währung der Investition eine
Absicherung dieser bis zu 100.000 Euro.
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