PresseKat - Bei der Neubau-Planung an später denken

Bei der Neubau-Planung an später denken

ID: 493793

Experte: Bedarf an technischen Hilfsmittel nimmt stetig zu
Architekten und Planer müssen sensibilisiert werden

(firmenpresse) - Malching. Wer in jungen Jahren ein Eigenheim plant, denkt meist nicht an später. Doch im Laufe der Zeit, wenn sich körperliche Beschwerden bemerkbar machen, wird für viele Hausbesitzer die Treppe zum Hindernis – Räume im Obergeschoss oder Keller können kaum mehr genutzt werden. Viele denken über einen Umzug nach, obwohl sie ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen wollten. „Wer bei der Neubau-Planung bestimmte Kriterien berücksichtigt, für den stellen die Tücken des Alters später kein Hindernis dar“, sagt Diplom-Ingenieur Christian Biller, der auf die Planung von Liften für Senioren und behinderte Menscn spezialisiert ist.

„Der Bedarf an technischen Hilfsmitteln im Eigenheim wird immer mehr zunehmen“, ist der Experte überzeugt. Dies sei jedoch in den Köpfen vieler Architekten und Planer noch nicht verankert. Eine flexible und preiswerte Lösung für Hausbesitzer mit körperlichen Beschwerden, biete etwa der Plattformsenkrechtlift. „Schwere Gegenstände können einfach transportiert werden – Einkäufe und sogar ganze Möbelstücke lassen sich problemlos in andere Etagen versetzen.“ Die Lifte, sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich geeignet, bieten eine Alternative zum herkömmlichen Aufzug. Die maximale Nutzlast liegt bei etwa 500 Kilogramm, so dass auch mehrere Personen oder beispielsweise elektrische Rollstühle transportiert werden können.

Biller erklärt: „Wer beim Neubau in jeder Etage übereinander einen kleinen Raum von etwa 1,40 Meter mal 1,60 Meter einplant, hat bereits eine Fläche für den späteren Einbau eines Plattformsenkrechtliftes geschaffen.“ Optimaler Standort ist der Flur. Vorerst kann der Raum gut als Abstellkammer genutzt werden. Später ist bereits ein Schacht vorhanden – der Aufzug kann ohne Bauarbeiten, Staub und Schmutz einfach montiert werden. Zudem sollte in der Nähe eine 230-Volt-Steckdose installiert werden – diese ist für den Betrieb des Liftes völlig ausreichend. „Bei keinem dieser Aufzüge muss die Bodenplatte des Hauses durchbrochen werden“, betont Christian Biller. Meist ist eine Schachtgrube von fünf Zentimetern völlig ausreichend. „Die Bedienung des Liftes ist speziell auf die Bedürfnisse körperbehinderter Personen zugeschnitten, wobei er die gleiche Sicherheit und den gleichen Komfort wie traditionelle Hochhausaufzüge bietet.“





Doch auch in bestehende Häuser kann ein Plattformsenkrechtaufzug ohne größere Probleme integriert werden. Viele verschiedene Ausführungsvarianten ermöglichen eine Anpassung an die vorhandene Architektur. „Je nach Förderhöhe und den jeweiligen baulichen Anforderungen kann der Lift auch ohne Schacht ausgeführt werden – auch die nachträgliche Schaffung eines Schachtes ist möglich“, erklärt Christian Biller.

Unterschiedliche Fördermöglichkeiten

Bei der Finanzierung von Treppenliften werden die Betroffenen nicht alleine gelassen. „Liegt eine Pflegestufe vor, leistet die Pflegekasse einen Zuschuss bis zu 2.557 Euro“, weiß der Experte. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt den Abbau von Barrieren im eigenen Zuhause. Ausführliche Informationen dazu gibt es im Programm der KfW „Altersgerecht umbauen“, welches nicht nur von Hauseigentümern, sondern auch von Mietern genutzt werden kann. Zudem bietet der Freistaat Bayern eine Förderung in Form eines zins- und tilgungsfreien Baudarlehens von bis zu 10.000 Euro. Die Förderung ist regional unterschiedlich und von diversen Faktoren abhängig. Die Ansprechpartner sitzen in den örtlichen Landratsämtern.

Kontakt: Biller Aufzugdienst Rottal GmbH, Harham 1, 94094 Malching. Telefon: 08533/912061, Email: info(at)aufzugdienst-rottal.de

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Harham 1
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Datum: 06.10.2011 - 07:11 Uhr
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Freigabedatum: 06.10.2011
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