(ots) - Im dritten Quartal 2011 steigt bei den Deutschen die
Verunsicherung durch die Euro-Krise. Ein Drittel möchte deshalb mit
größeren Vorsorgeaktivitäten gegensteuern.
55 Prozent der Erwerbstätigen machen sich aufgrund der Euro-Krise
Sorgen um ihre Ersparnisse (Im 4. Quartal 2010 waren es 45 %). Bei
Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.000 Euro ist
mit 61 Prozent (4. Quartal 2010 45 %) die Besorgnis im Vergleich
besonders groß.
Auch gehen 62 Prozent der Befragten (zehn Prozent mehr als Ende
2010) davon aus, dass sich die Euro-Krise negativ auf ihre
Altersvorsorge auswirken wird. Als Gründe werden die steigende
Inflation und zunehmende Finanzhilfen an hochverschuldete EU-Länder
angeführt. Etwa ein Fünftel der Erwerbstätigen denkt deshalb darüber
nach, in Anlagen wie Immobilien und Gold zu investieren.
Gingen 2005 nur 37 Prozent davon aus, den Lebensstandard im Alter
senken zu müssen, waren es im dritten Quartal 2011 73 Prozent. Ein
Drittel (26 % vor einem Jahr) möchte deshalb in den kommenden zwölf
Monaten mehr für die Altersvorsorge tun. Vor allem diese steigende
Vorsorgebereitschaft lässt den DIA Deutschland-Trend-Vorsorge mit 116
Punkten (110 vor einem Jahr) auf den höchsten Wert seit Beginn der
Messung steigen.
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erhebt seit 2009 in
jedem Quartal die Stimmungen und Aktivitäten der Bevölkerung zum
Thema Vorsorge. Dafür wurden 1.030 Erwerbstätige zwischen 18 und 65
Jahren vom 16. bis 23. September 2011 befragt.
Der aktuelle "DIA Deutschland-Trend-Vorsorge" steht unter
www.dia-vorsorge.de als Download zur Verfügung.
Pressekontakt:
Bernd Katzenstein
Tel.: 0221/92428105
E-Mail:katzenstein(at)dia-vorsorge.de