(ots) - Trendwende bei Wirtschaftsprüfung /
PwC-Umfrage: Deutsche Wirtschaft sieht Euro-Krise nicht als Bedrohung
/ 1.550 Mitarbeiter neu eingestellt
PwC hat das positive wirtschaftliche Umfeld im Geschäftsjahr 2011
(Ende: 30. Juni 2011) genutzt und ist mit dem Geschäftsverlauf
zufrieden. "Für die kommenden Monate sind wir verhalten
optimistisch", so Norbert Winkeljohann, Vorstandssprecher von PwC,
der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in
Deutschland. "Ein Großteil der Unternehmen in Deutschland sieht
derzeit durch die Eurokrise keine ernsthafte Bedrohung des eigenen
Geschäfts", fasst er das Ergebnis einer Umfrage zusammen, für die
Ende September 2011 im Auftrag von PwC 239 Entscheider aus dem
Mittelstand und aus Großunternehmen in Deutschland zu den
Auswirkungen der Euro-Krise auf ihre Umsatzziele befragt wurden.
Umfrage: Unternehmen trotz Euro-Krise zuversichtlich
Einen Rückgang der aktuellen Auftragslage sehen nur 19 Prozent der
befragten Entscheider. Unternehmen, die überdurchschnittlich in einem
der Krisenländer Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien
investiert haben, geben dagegen zu 34 Prozent an, Auswirkungen auf
die eigenen Umsätze zu spüren. Für 2012 erwartet die Mehrheit der
befragten Unternehmen weiteres Wachstum (44 Prozent) bzw. eine
stabile Umsatzentwicklung (43 Prozent). Nur 11 Prozent rechnen mit
rückläufigem Geschäft. Insgesamt 82 Prozent der Befragten gehen davon
aus, dass die derzeitige Haushalts- und Finanzkrise einiger
Euro-Staaten nicht zu einer ernsthaften Bedrohung werden wird. Sie
rechnen nicht damit, dass die Realwirtschaft nachhaltig in
Mitleidenschaft gezogen wird. Die strategischen Ziele für 2012 werden
deshalb bei der Mehrheit der Unternehmen nicht angepasst.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2011
Im Rückblick auf das Berichtsjahr verzeichnet PwC eine Steigerung
der Gesamtleistung um 8,4 Prozent auf 1,445 Milliarden Euro.
Winkeljohann zieht nach seinem ersten Jahr als Vorstandssprecher von
PwC Deutschland eine positive Bilanz: "Die Erwartungen für das
Geschäftsjahr haben sich erfüllt. Unsere Wachstumsziele konnten wir
in allen Geschäftsbereichen erreichen." Nach einem verhaltenen Start,
in dessen Verlauf vor allem Restrukturierungs- und
Regulierungsberatung gefragt waren, belebte sich das Geschäft noch
vor dem Jahreswechsel deutlich. Maßgeblich hierfür war, dass
zahlreiche Unternehmen Ende 2011 vom Krisenmodus auf eine
Wachstumsstrategie umgeschaltet haben. "Wir haben uns frühzeitig auf
die sich belebenden Märkte eingestellt und von dem steigenden Bedarf
an externem Expertenwissen profitiert", so Winkeljohann.
Wirtschaftsprüfung auf Wachstumskurs
Im Geschäftsjahr 2011 gelang dem Geschäftsbereich Assurance
(Wirtschaftsprüfung) die Trendwende. Nach mehreren schwierigen Jahren
steigerte sich die Gesamtleistung um 1,1 Prozent auf rund 692
Millionen Euro. Erreicht wurde die positive Entwicklung durch den
Gewinn von Prüfungsaufträgen börsennotierter sowie international
ausgerichteter, inhabergeführter Unternehmen. Dieses Ergebnis
berücksichtigt nicht mehr jene Assurance-Dienstleistungen, die nun
dem neu geschaffenen Bereich "Geschäftsbereichsübergreifende
Dienstleistungen" (x-LoS Groups) zugeordnet sind. Diese betreffen die
Bereiche Governance sowie Risk & Compliance. Die Wirtschaftsprüfung
bleibt der wichtigste Geschäftsbereich von PwC.
Der Geschäftsbereich Tax (Steuerberatung) steigerte die
Gesamtleistung trotz spürbarer Nachwirkungen der Finanz- und
Wirtschaftskrise um 10,6 Prozent auf 375 Millionen Euro. Die
Beratungsdienstleistungen der PwC-Steuerexperten waren vor allem zu
den Themen Verrechnungspreise, Umsatzsteuer und Zoll gefragt. Zu den
stärksten Mandantengruppen zählten die Öffentliche Hand und
Finanzdienstleister.
Der Geschäftsbereich Advisory (Beratung) verzeichnete mit einer
Gesamtleistung von 326 Millionen Euro einen Anstieg um 5,5 Prozent.
Auch hier sorgte die spürbare Verbesserung des wirtschaftlichen
Umfelds für Impulse. Die Bündelung der Transaktions-Dienstleistungen
und der weitere Ausbau der Beratung in den Bereichen Finanzen, Risk,
IT und Personal zeigten Wirkung. PwC investierte darüber hinaus in
den Ausbau der Beratungsbereiche Strategy & Operations sowie
Supply-Chain-Management. Dies drückt sich auch im Zusammenschluss mit
dem Beratungsunternehmen PRTM aus.
Der im Berichtsjahr neu geschaffene Geschäftsbereich x-LoS-Groups
erwirtschaftete eine Gesamtleistung von rund 52 Millionen Euro. Hier
wurden Dienstleistungen in den Bereichen Governance sowie Risk &
Compliance, Forensik und Nachhaltigkeit gebündelt. Zur Hauptklientel
zählen Firmen aus der Automobilindustrie, Finanzdienstleister und
Anbieter im Bereich Industrielle Produktion.
Mehr Mitarbeiter und steigende Investitionen in Aus- und
Weiterbildung
PwC bot im Berichtsjahr mehr als doppelt so vielen Bewerbern einen
neuen Arbeitsplatz wie im Vorjahr: Nach 683 Neueinstellungen in 2010
holte das Unternehmen an insgesamt 28 Standorten in Deutschland nun
1.550 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord. Die Zahl der
Beschäftigten stieg von durchschnittlich 8.673 auf 8.887. Die
Attraktivität als Arbeitgebermarke stellte PwC mit Bestplatzierungen
in wichtigen Rankings unter Beweis und erhöhte seine Ausgaben für die
Aus- und Weiterbildung der Expertinnen und Experten von 105 Millionen
auf rund 130 Millionen Euro. "Die Rekrutierung junger Talente und die
gezielte Förderung unserer Teams in allen Wissensgebieten bleibt der
Schlüssel für unseren Erfolg", betont Winkeljohann die strategische
Bedeutung der Personalpolitik von PwC Deutschland. "Wir werden hier
weiterhin gezielt investieren und dadurch unsere marktführende
Position weiter ausbauen."
Redaktionshinweis:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
Mehr als 169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.
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