(ots) - Draußen günstig - drinnen teuer. So sieht die
Realität an deutschen Tankstellen häufig aus. Auf der Standarte steht
oft ein günstigerer Preis für den Liter Sprit als direkt an der
Zapfsäule. Dies liegt, laut Tankstellenbetreibern an der verzögerten
Umstellung an der Standarte. Es ist jedoch nur der Betrag der direkt
an der Säule steht verbindlich. Dies hält der ADAC für irreführend
und verbraucherunfreundlich und fordert die Preise an beiden Stellen
zeitgleich zu verändern. Autofahrer sollten die Preise an der
Zapfsäule kontrollieren bevor getankt wird und weiterfahren wenn der
Sprit dort teurer ausgewiesen wird.
Auch an der Kasse kann es böse Überraschungen geben. So werden
500-Euro-Scheine an Tankstellen meist nicht akzeptiert. Vor allem die
Angst vor Falschgeld ist dafür verantwortlich. Wird an den Zapfsäulen
darauf hingewiesen, ist ein solches Verhalten rechtlich nicht zu
beanstanden. Sind Abrechnungssysteme zur Kartenzahlung vorhanden,
aber kaputt, so ist der Tankstellenbetreiber verpflichtet die Kunden
schon direkt an den Zapfsäulen darüber zu informieren. Erfährt der
Kunde erst an der Kasse, dass nur Barzahlung möglich ist, dann muss
der Tankwart nach Ansicht des ADAC anbieten im Notfall eine Rechnung
zu schicken.
Nicht erst seit der Einführung von E10 haben Autofahrer Angst vor
Fehlbetankungen. Schließlich können diese erhebliche Schäden
verursachen. Häufig beklagen Verbraucher die Verwechslungsgefahr der
Kraftstoffbezeichnungen und die irritierende Anordnung der Zapfsäule.
Der ADAC fordert daher klare Auszeichnungen der Spritsorten an den
Tankstellen und rät Autofahrer vor dem Tankvorgang immer genau
hinzuschauen.
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