(ots) -
Der Ruhestand ist für viele Deutsche ein lang ersehnter
Lebensabschnitt. Anders als heutige Rentner werden es künftige
Generationen jedoch weit schwerer haben, ihren Lebensstandard zu
halten - eine frühzeitige Planung schafft Sicherheit im Alter.
Selbst aktiv werden
Laut dem aktuellen AXA Ruhestand-Barometer geht etwa die Hälfte
der 25- bis 34-jährigen Erwerbstätigen in Deutschland davon aus, dass
die staatliche Rente für sie nicht ausreichen wird. Rund 50 Prozent
von ihnen erwarten deshalb, für einen Großteil des Einkommens im
Ruhestand selbst vorsorgen zu müssen. "Hierzu bedarf es einer
individuellen Vorsorgestrategie - abgestimmt auf Alter, persönliche
Lebensplanung, Familie sowie berufliche Situation", erläutert Markus
Willmes, Vorsorge-Experte bei AXA.
Garantien, Rendite oder beides
Start einer jeden Vorsorgestrategie ist eine umfassende Analyse
und darauf abgestimmte Beratung. So bietet AXA mit plan360° einen
Beratungsansatz, der ganzheitlich alle Bedürfnisse abfragt und
abdeckt. Zentraler Aspekt dabei ist die Einschätzung der
individuellen Risikobereitschaft. Erst danach kann die Auswahl der
richtigen Produkte erfolgen.
Folgende Optionen stehen dabei zur Wahl: Betriebliche oder private
Vorsorge, je nach persönlicher Risikobereitschaft mit dem Fokus auf
Sicherheit oder Rendite. Auf der einen Seite stehen die
sicherheitsorientierten Produkte, wie die konventionelle
Rentenversicherung. Sie bietet eine garantierte Rente; hinzu kommt in
der Regel die jährliche Beteiligung an Überschüssen. Auf der anderen
Seite des Spektrums finden sich die rein fondgebundenen Produkte. Sie
bieten durch Investitionen am Aktienmarkt Chancen für
renditeorientierte Kunden, die keine Garantien benötigen; so etwa,
weil sie über andere Vorsorgemaßnahmen bereits ausreichend
abgesichert sind.
Dazwischen liegen Mischformen, die Garantien und Rendite
miteinander kombinieren.
Besonderes Plus der Rentenversicherung: Im Gegensatz zu allen
anderen Vorsorgeformen zahlt nur sie ein Leben lang - unabhängig
davon, wie alt der Versicherte wird.
Experten-Tipps zur richtigen Altersvorsorge
- Besonders für jüngere Arbeitnehmer, die lange Laufzeiten nutzen
können, eignen sich fondsbasierte Lösungen. Trotz der
Börsenturbulenzen der jüngsten Zeit waren die Renditechancen für
längere Zeiträume innerhalb der letzten 30 Jahre mit
durchschnittlich rund sieben Prozent attraktiv.
- Auch ältere Arbeitnehmer sollten ihre Vorsorgestrategie im Blick
behalten und überlegen, ob ihre bisherigen Planungen ausreichend
sind. Stellt sich heraus, dass das Einkommen im Ruhestand zu
gering sein wird, kann die spätere Rente beispielsweise per
Einmalzahlung in bestehende oder neue Vorsorgeverträge erhöht
werden.
- Seit 2002 haben alle Arbeitnehmer ein Anrecht auf eine
betriebliche Altersversorgung (bAV), die zudem staatlich
gefördert wird. Fünf Lösungsangebote, die sogenannten
Durchführungswege, stehen zur Verfügung. Arbeitnehmer können die
bAV durch Entgeltumwandlung selbst finanzieren. Alternativ dazu
beteiligt sich der Arbeitgeber an den Beitragszahlungen oder
übernimmt sie vollständig.
- Für Familien bietet sich eine Riester-Rente an. Die staatliche
Förderung über Kinderzulagen und steuerliche Anreize macht das
"Riestern" besonders attraktiv.
- Selbständige profitieren von den Steuervorteilen einer
Rürup-Rente. So können 2011 72 Prozent der Beitragszahlungen bis
maximal 20.000 Euro steuerlich abgesetzt werden. Damit können in
diesem Jahr bis zu 14.400 Euro an Beitragszahlungen als
Sonderausgabe beim Finanzamt geltend gemacht werden, für
Verheiratete gilt sogar der doppelte Betrag.
Für alle gilt: Sich noch in diesem Jahr um die eigene
Altersvorsorge zu kümmern, lohnt sich. Denn wer noch im Jahr 2011
einen Riester-, Rürup- oder bAV-Vertrag abschließt, kann sich seine
Rente bereits ab dem 60. Lebensjahr auszahlen lassen. Ab 2012 ändert
sich das. Dann können Auszahlungen erst mit dem 62. Lebensjahr
beginnen. Bei der privaten Rentenversicherung in der 3.
Vorsorge-Schicht ist es ähnlich. Die heute bei der Auszahlung bereits
ab dem 60. Lebensjahr gewährten Steuervorteile gelten dann erst bei
Auszahlungen ab dem 62. Lebensjahr. Zudem sichert man sich mit einem
Abschluss noch in diesem Jahr den höheren Garantiezins von 2,25
Prozent in der klassischen Lebens- oder Rentenversicherung.
Wenngleich die Gesamtverzinsung, die meist deutlich darüber liegt, im
Vordergrund steht, ist dies interessant für Kunden, die ohnehin einen
Vertragsab-schluss planen.
Bildmaterial rund um die Altersvorsorge finden Journalisten direkt
unter www.axa.de/bildmaterial_vorsorge Abdruck honorarfrei bei
Quellenangabe "AXA".
AXA in Deutschland
Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 10,4 Mrd. Euro und
rund 11.200 Mitarbeitern zu den führenden Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Das Unternehmen bietet
ganz¬heitliche Lösungen in den Bereichen private und betriebliche
Vorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen
sowie Vermögensmanagement an. Alles Denken und Handeln des
Unternehmens geht vom Kunden und seinen Bedürfnissen aus. Dies
dokumentiert der Konzern auch in seiner Organisationsstruktur, die an
den vier Kundensegmenten Privatkunden, Firmenkunden, Öffentlicher
Dienst (unter der Marke DBV Deutsche Beamtenversicherung) und
Ärzte/Heilwesen (unter der Marke Deutsche Ärzteversicherung)
ausgerichtet ist. Die AXA Deutschland ist Teil der AXA Gruppe, einem
der weltweit führenden Versicherungsunternehmen und Vermögensmanager
mit Tätigkeitsschwerpunkten in Europa, Nordamerika und dem
asiatisch-pazifischen Raum. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die AXA
Gruppe nach IFRS einen Umsatz von 91 Mrd. Euro und ein operatives
Ergebnis (Underlying Earnings) von 3,9 Mrd. Euro. Das verwaltete
Vermögen (Assets under Management) der AXA Gruppe hatte Ende 2010 ein
Volumen von 1,1 Billion Euro.
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