Massenscreenings - PRO oder CONTRA
(firmenpresse) - Durch diverse Verfehlungen verschiedener Institutionen hinsichtlich der Überwachung von Mitarbeitern stehen Ermittlungen durch eine Detektei zunehmend unter öffentlicher Beobachtung. Leider werden durch die Medien überwiegend nur negative Erscheinungsformen bekannt, sodass eine einseitige Polarisierung stattfindet. Die Überschreitung rechtlicher Schranken bei den Ermittlungen dieser Einsatzkräfte ist auch für uns ärgerlich und nicht hinnehmbar. Das Bundesdatenschutzgesetz wird zunehmend verschärft, die Ermittlungen durch Detektive werden unnötig erschwert und die negative Presseberichterstattung bringt einen ganzen Berufszweig ins Abseits der öffentlichen Meinung. Hier ist es an der Zeit darauf hinzuweisen, dass wir Ermittlungen jenseits der rechtlichen und ethischen Grundsätze ablehnen und auch nicht billigen. Unheilvolle Konstellationen von Ereignissen und Beteiligten begünstigen die Berichterstattung und die aus Rechts- und Diskretionsgründen restriktive Informationspolitik der beteiligten Unternehmen aus privaten Ermittlerkreisen lassen dabei viel Freiraum zu Spekulationen.
Zur Thematik der ethischen Verwerflichkeit hat der Autor dieser Zeilen nach Bekanntwerden von Massenscreenings diverser Unternehmen immer wieder, wenn sich die Gelegenheit ergab, Bekannte und Kontaktpersonen beiläufig zu den Vorfällen befragt. Die überwiegende Mehrheit der Befragten signalisierte Zustimmung und Verständnis zu den Screenings. Ein Satz blieb dabei besonders im Gedächtnis, welchen wir hier sinngemäß wiedergeben wollen: "Ist doch gut so! Endlich geht es den korrupten S... an den Kragen. Wir haben nicht zu verbergen."
Natürlich ist diese Umfrage nicht repräsentativ und kann auch so nicht gesehen werden. Mit Blick auf die geplante Änderung des BDSG und unsere Absicht, dieses Thema in einem unserer Vorträge zu thematisieren, haben wir auf der Startseite unserer Internetpräsenz rechts oben ein Umfragemodul zum Thema Massenscreenings implementiert. Dieses wird noch bis 7. November 2011 online bleiben. Über Ihre Stimme würden wir uns freuen und das Ergebnis würden wir selbstverständlich zeitnah hier veröffentlichen.