(ots) - Mittelfristiges Ende der Euro- und Schuldenkrise
erwartet / Sehr gute Kaufgelegenheiten bei Aktien und Immobilien /
Kein Verständnis für abwartende Haltung vieler Investoren
Für Kevin Parker, Chef des Asset Managements der Deutschen Bank,
ist das Ende der Euro- und Schuldenkrise absehbar. "Die Krise wird
meiner Meinung nach in weniger als einem Jahr gelöst sein",
prophezeite Parker im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online'
(Ausgabe 42/2011, EVT 13. Oktober). Es stünde viel zu viel auf dem
Spiel. "Die Welt wird nicht zuschauen, wie die Wirtschaft in eine
Depression verfällt. Deshalb sehe ich heute sehr gute
Kaufgelegenheiten bei Aktien und Immobilien, die relativ günstig
bewertet sind."
Eine der wesentlichen Gründe für seinen Optimismus sieht Parker in
den großen weltweiten Trends. "Von 1950 bis 1990, bis zum Fall der
Berliner Mauer, haben wir die größte Wachstumsstory in der Geschichte
der Menschheit erlebt." Dieses Wachstum sei aber lediglich von den
zehn Prozent der Menschen geschaffen worden, die in den
kapitalistischen Ländern lebten. "Seitdem hat sich die Welt
dramatisch verändert - inzwischen haben wir mehr als sieben
Milliarden Menschen, die bessere Ernährung bessere Gesundheit und
persönlichen Wohlstand anstreben."
Warum ein großer Teil der Anleger in der aktuellen Situation
abwartend agiert, kann Parker nicht nachvollziehen. "Viele Investoren
stehen am Rand und beobachten, was sich an den Märkten tut. Ich finde
das falsch." Natürlich gebe es Leute, die andauernd von schwarzen
Schwänen reden, vom Untergang, vom Rückfall in die Steinzeit. "Aber
das ist doch alles Unsinn. Wer jetzt auf Rezession und Untergang
setzt, wettet gegen sieben Milliarden Menschen, gegen die
Weltwirtschaft."
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