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Unternehmen
13.10.2011
Die Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) beschäftigt
sich seit letztem Jahr intensiv mit der Neuausrichtung ihres
Geschäftsmodells und möglichen strategischen Optionen. Insbesondere
das deutlich schlechtere Marktumfeld für Banken, die sich
verschärfende Krise auf den internationalen Finanzmärkten,
außerordentlicher Abschreibungsbedarf für Länderrisiken,
Beteiligungen sowie Beteiligungsverkäufe lassen signifikante
Auswirkungen auf die ÖVAG, ihre Ergebnisse und die geplanten
Maßnahmen erwarten:
• Erwarteter Jahresverlust der ÖVAG (laut Vorschau) im Einzelabschluss aus
derzeitiger Sicht rund EUR 900 Mio. (Bandbreite von +/- EUR 150 Mio. abhängig
von der weiteren Entwicklung der Märkte). Gemäß IFRS Konzernabschluss wird ein
Jahresverlust in einer Bandbreite von EUR 500 bis 750 Mio. erwartet. Für dieses
Vorschauergebnis sind vor allem deutliche Abwertungen in der Höhe von ca. EUR
700 Mio. auf unsere Beteiligungen Investkredit Bank AG und Volksbank Romania
S.A. im Einzelabschluss der ÖVAG auschlaggebend.
• Keine in der geplanten Form stattfindende Abspaltung des ÖVAG
Bankbetriebes in die Investkredit Bank AG im heurigen Jahr;
• Aktuell keine Rückführung von EUR 300 Mio. Partizipationskapital an die
Republik Österreich;
• Die Kapitalquoten gemäß der Säule 1 werden trotz der negativen
Ergebniserwartung deutlich über den gesetzlichen Anforderungen liegen.
Zusätzlich erwartet der ÖVAG Konzern einen eigenmittelstärkenden
Effekt aus dem Verkauf der Volksbank International an die Sberbank,
sodass die Kernkapitalquote per Jahresende voraussichtlich bei rund
10,4 % und die Eigenmittelquote bei rund 13,7 % liegen wird.
Gegenwärtig führt der Vorstand der ÖVAG intensive Gespräche mit den
Kernaktionären über kapitalstärkende Maßnahmen. Gegenstand dieser
Gespräche ist ein Umbau des Schulze-Delitzsch
Genossenschaftsverbundes in Anlehnung einer Kooperation nach Art. 3
der Richtlinie 2006/48/EC (Teil der europäischen Umsetzung von Basel
II) bzw. Art. 9 des Entwurfs des CRR I (Capital Requirements
Regulation I - d.i. der unmittelbar anwendbare Verordnungsteil der
europäischen Umsetzung von Basel III). Ein entsprechender
Grundsatzbeschluss wurde heute diesbezüglich gefasst.
Börsenotierte Partizipationskapital-Emissionen der Österreichischen
Volksbanken-Aktiengesellschaft: ISIN: AT0000755665 Österreichische
Volksbanken-AG Partizipationsscheine XS0359924643 EUR 500,000,000
Perpetual Non Cumulative Participation Capital Certificates
Die dem Emissionsvolumen nach fünf größten börsennotierten Emissionen
der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft: ISIN:
XS0451759012 XS0417722393 XS0412533399 XS0271095357 AT000B053442
Die Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft
sind an folgenden Börsen zugelassen: Geregelter Freiverkehr der
Wiener Börse AG Amtlicher Handel der Wiener Börse AG EUWAX-Segment
der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Regulierter Markt der
Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Geregelter Markt der Prager
Börse Geregelter Markt der Luxemburger Börse Freiverkehr der Berliner
Börse Freiverkehr der Börse Stuttgart Open Market der Börse Frankfurt
Rückfragehinweis:
Ansprechpartner:
Walter Gröblinger
Tel.: +43/ (0) 50 4004-0
E-Mail: walter.groeblinger(at)volksbank.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft
Kolingasse 19
A-1090 Wien
Telefon: +43 0 50 4004-0
WWW: www.volksbank.com
Branche: Banken
ISIN: AT0000755665
Indizes: Standard Market Auction
Börsen: Börse: Prague Stock Exchange, Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch