(firmenpresse) - Aus drei mach zwei - das ist die Idee der Lang-LKWs. Das zulässige Gesamtgewicht der sogenannten Ökoliner liegt wie das herkömmlicher Fahrzeuge bei 44 Tonnen. Mit einer Länge von 25,25 Metern können sie jedoch mehr Güter auf einmal transportieren und sind damit einer der grünen Hoffnungsträger, um die von der EU geforderte Reduktion der CO2-Emission zu erfüllen. Die Rechnung "mehr Laderaum gleich weniger Schadstoffausstoß" gilt in der Stahllogistik nicht zwingend: Dafür ist das Transportgut schlicht zu schwer. Die nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifizierte Stahlspedition Hergarten rät daher zu einer anderen Strategie: Durch eine optimierte Disposition lässt sich die Anzahl der benötigten Fahrzeuge deutlich senken.
Für die Wirtschaftlichkeit in der Stahlbranche ist ein reibungsloser Güterverkehr, oftmals just in time, unerlässlich. Die Einschränkung der Mobilität ist damit keine Option. Die Unternehmensgruppe Hergarten setzt deswegen auf eine intelligente Gestaltung von Lieferketten und eine IT-gestützte Disposition. "Gemeinsam mit unseren Kunden analysieren wir die Warenflüsse und suchen nach Optimierungspotentialen. Durch die Verwendung einer speziellen Speditionssoftware sowie unsere Erfahrung im Stahltransport können wir die Lieferketten und die Disposition entscheidend optimieren", erklärt Marcel Hergarten, geschäftsführender Gesellschafter der Stahlspedition Hergarten. Beispielsweise lässt sich durch die Zusammenfassung von Touren oder die Verbindung von Auslieferung und Abholung die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge deutlich verringern. Weniger LKWs bedeuten eine geringere Schadstoffbelastung: Fährt z.B. nur ein LKW statt zwei von Frankfurt am Main nach Hamburg, werden fast 500 kg des klimaschädlichen Treibhausgases eingespart. "Damit erreichen wir die gleiche Effizienzsteigerung, die man sich auch von den Lang-LKWs erhofft. Unsere Kunden erhalten dabei ihre Ware wie gewohnt", betont Marcel Hergarten. Das Unternehmen führt zudem weitere Maßnahmen durch, die zu einer Reduktion der CO2-Emission führen: So besteht der Fuhrpark des Stahllogistikspezialisten zum größten Teil aus modernen LKWs mit Halbautomatik. Die Flotte wird zudem fortlaufend modernisiert oder durch EURO-5- und EEV-Fahrzeuge ersetzt. Um die Fahrer für eine kraftstoffsparende Fahrweise zu sensibilisieren, werden sie regelmäßig geschult. In einigen Fällen ist auch eine bimodale Abwicklung durch eine Kombination von LKW- und Bahnanlieferungen möglich, die das Unternehmen in Absprache mit seinen Kunden durchführt: So werden beispielsweise am Standort Köln Stabstahl und Bleche per Kran vom Waggon geladen und im Nahverkehr per LKW zugestellt. Nicht zuletzt setzt das Unternehmen auf regenerative Energien und investierte am Standort Neuss in eine 7.500 m2 große Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Lagerhalle. "Durch diese Maßnahmen entlasten wir nicht nur die Umwelt. Auch unsere Kunden profitieren zusätzlich von einer deutlichen Kostenreduktion, denn eine effiziente Logistik ist stets eine grüne Logistik", hält Marcel Hergarten fest.
1902 am Standort Köln gegründet, befindet sich die Unternehmensgruppe Hergarten heute in fünfter Generation im Familienbesitz. Zur Gruppe gehören die Hergarten GmbH, die Hergarten Stahlspedition und Dienstleistungs GmbH, die Spedition Koenig und die B. Hergarten Stahlspedition GmbH. Als Spezialist für die Distribution und den Transport von Stahlstückgutsendungen sowie Teil- und Komplettpartien im Stahlsegment zählt Hergarten zu den bundesweit führenden Logistikdienstleistern in diesem Bereich. In den Niederlassungen in Köln, Erfurt, Neuss, Neuss-Holzheim, Leverkusen, Altbach und Frankenberg verfügt das Unternehmen über eine Lagerfläche von insgesamt 35.000 m2. Jährlich transportiert die Unternehmensgruppe rund 250.000 Sendungen mit einer Gesamttonnage von mehr als 750.000 t. Zu den Kernaufgaben gehören u. a. Planung und Entwicklung sowie Durchführung von Outsourcing-Projekten aller Größenordnungen.
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