PresseKat - Abfalldeponien beatmen und das Klima entlasten

Abfalldeponien beatmen und das Klima entlasten

ID: 499878

(ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Eine neue Methode zur Belüftung von Mülldeponien kann die
nationale Klimabilanz um Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verbessern

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Juni 2005 dürfen in Deutschland organische Abfälle nicht mehr
auf Hausmülldeponien abgelagert werden. Trotzdem entlassen
hierzulande etwa 400 bis 600 Deponien noch über Jahrzehnte große
Mengen klimawirksamer Treibhausgase (insbesondere Methan) in die
Atmosphäre. Weltweit sind Abfalldeponien nach Rinderzucht und
Reisanbau die drittgrößten Methanemittenten. Eine neue Technik, die
das Problem entscheidend entschärfen könnte, steht zur Verfügung und
ist bereits erfolgreich erprobt. Flächendeckend angewandt wird sie
allerdings auch in Deutschland noch nicht, weil bisher entsprechende
ökonomische Anreize fehlen.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wird Professor Rainer Stegmann
(IFAS, Hamburg) Ihnen die Methode der Deponiebelüftung ("aerobe in
situ Stabilisierung") und ihr Klimaschutzpotenzial erläutern und
Joachim Schnurr (GFA Envest, Hamburg) erklären, warum es bisher nicht
gelungen ist, diese vergleichsweise kostengünstige
Klimaschutzmaßnahme in Deutschland oder anderswo in großem Stil zu
realisieren. Wir wollen außerdem mit Ihnen diskutieren, wie wir aus
dem Dilemma herauskommen können und ob insbesondere der
CO2-Zertifikatehandel ein gangbarer Weg ist oder eine öffentliche
Förderung dieses erhebliche Klimaschutzpotenzial heben kann.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Datum:Mittwoch, 19. Oktober 2011 um 10.30 Uhr
Ort:Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117
Berlin, Konferenzraum 3

Teilnehmer:
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann, Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft,
IFAS, Hamburg
Joachim Schnurr, Geschäftsführer, GFA Envest GmbH, Hamburg




Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse,
Deutsche Umwelthilfe e.V., Berlin

Bitte geben Sie uns Rückmeldung auf beigefügtem Antwortbogen.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse



Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe
(DUH);Tel.: 0302400867-0, Mobil: 01715660577, E-Mail:
rosenkranz(at)duh.de


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Datum: 14.10.2011 - 13:50 Uhr
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Kategorie:

Umwelttechnologien



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